Pakt für den ökologischen Landbau

Der Pakt für den ökologischen Landbau (Ökopakt) will den ökologischen Landbau in Bayern voranbringen. Wenn möglichst viele Betriebe auf ökologische Bewirtschaftung umstellen und Verarbeiter und Handel auf heimische Ware zurückgreifen, kann die Nachfrage mit mehr Öko-Lebensmitteln aus Bayern bedient werden.

Aktualisiert am: 27.01.2023
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Ministerin Kaniber mit den neuen Mitgliedern des Ökopakt
Ökolandbau gemeinsam voranbringen

Dem Ökobündnis gehören mittlerweile 36 Mitglieder an. Start war im Jahr 2015.

Pakt für den ökologischen Landbau (20 Seiten, Stand: April 2023) Downloadlink
Mehr heimische Öko-Produkte

Die Nachfrage nach Bio-Produkten in Deutschland und Bayern steigt seit Jahren schneller an als die heimische Erzeugung. Ziel der Paktpartner ist, den Bedarf zunehmend aus regionaler ökologischer Produktion zu decken. Sie wollen damit auch Chancen nutzen: die Wertschöpfung erhöhen, Arbeitsplätze sichern und Umweltvorteile im eigenen Land realisieren.

Landesprogramm BioRegio Bayern 2030

Die Ziele des Landesprogramms BioRegio 2030 sind ambitioniert. Um sie zu erreichen, braucht es neben staatlichen Maßnahmen auch Verbündete, die aktiv für die heimische Ökoproduktion eintreten. Dazu zählen Maßnahmen wie Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Beratung, Verwendung und Verkauf von heimischen Bioprodukten, Marketing oder Verbraucherberatung. Sie ergänzen die Fördermaßnahmen des Freistaats Bayern für den Ökolandbau.

BioRegio 2030
Maßgebliche Ziele:
  • Information der Öffentlichkeit über Ziele und Inhalte des Ökopaktes
  • Bündelung der Aktivitäten der Paktpartner
  • Vernetzung der Paktpartner
  • Motivation weiterer potenzieller Partner zur Teilnahme am Ökopakt
    
    

Gesellschaftliches Bewusstsein schärfen

Insbesondere setzen sich die Paktpartner gemeinsam dafür ein,
  • Verbraucherinnen und Verbraucher zu sensibilisieren, damit sie sich an der Ladentheke bewusst für heimische Ökoprodukte entscheiden.
  • in Kindergärten und Schulen Bewusstsein für die regionale Erzeugung von Bio-Lebensmitteln zu vermitteln, damit diese auch vermehrt angeboten werden.
  • dass öffentliche Einrichtungen Vorbilder sind.
  • mit einer Kampagne landwirtschaftliche Betriebe in Bayern über die Marktchancen im Bio-Lebensmittelbereich zu informieren.
  • dass die EU verlässliche und sichere Rahmenbedingungen für den Ökolandbau schafft. Dazu gehört, die EU-Öko-Verordnung weiterzuentwickeln.