Heimatteller – macht Appetit auf regional

Der Heimatteller begeistert Essensgäste für regionale Produkte aus Bayern und macht eine bewusste Auswahl für das Mittagessen leichter! Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung zeigen ihren Gästen mit dem Heimatteller, dass sie regionale Produkte anbieten und so die Wertschöpfung in der Region erhalten.

Aktualisiert am: 25.07.2022
Lesezeit: 10 Minuten
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Was macht ein Gericht zum Heimatteller?

Mindestens 50 Prozent der Zutaten (bezogen auf den monetären Wareneinkauf) kommen von bayerischen Landwirten und Erzeugern. Idealerweise ist die Ware mit dem Siegel Geprüfte Qualität Bayern oder dem Bayerischen Bio-Siegel ausgezeichnet. Alle Gerichte, die dieses Kriterium erfüllen, dürfen mit den Heimatteller-Medien beworben werden. Das Gericht kann ein traditionell bayerisches Gericht sein oder auch eine Spezialität aus einer anderen Region.

Was spricht für den Heimatteller?

Mit dem Heimatteller
  • sorgen kurze Transportwege für frische Lebensmittel voller Geschmack.
  • bleibt die Wertschöpfung in Ihrer Region.
  • unterstützen Sie bayerische Landwirtinnen und Landwirte.
  • zeigen Sie als Gemeinschaftsgastronomen Ihren Gästen den Einsatz regionaler Produkte.

Start mit der Aktion Heimatteller

Ein Stück Bayern auf den Tellern der Gemeinschaftsverpflegung

Am 18. Mai 2022 startete Staatsministerin Kaniber in der Kantine der Firma Allianz in Unterföhring die Aktion Heimatteller. Mit dem Heimatteller unterstützt Ernährungsministerin Michaela Kaniber die Kantinen in der Gästekommunikation – Tue Gutes und rede darüber! Walter Kratzer, Leiter der Gastronomie am Allianz Campus Unterföhring, nimmt gern an der Aktion teil und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Wertschöpfung in der Region und die Wertschätzung auf dem Teller seiner Gäste.

v.l. Walter Kratzer, Leiter Gastronomie; Lothar Scharpe, Fachbereichsleiter; Ministerin Michaela Kaniber; Andreas Aigner, Landwirt und Lieferant; Erwin Heckl, Landwirt und Spargellieferant © Judith Schmidhuber/StMELF
Gulasch vom Almrind © Judith Schmidhuber/StMELF
Bayerischer Spargel aus der Hallertau © Judith Schmidhuber/StMELF
v.l. Walter Kratzer, Leiter Gastronomie; Lothar Scharpe, Fachbereichsleiter; Ministerin Michaela Kaniber; Andreas Aigner, Landwirt und Lieferant; Erwin Heckl, Landwirt und Spargellieferant
Gulasch vom Almrind
Heimatteller Allianz Kratzer
Bayerischer Spargel aus der Hallertau

Institut für Fischerei macht bei der Aktion Heimatteller mit

Das Institut für Fischerei an der Landesanstalt für Landwirtschaft in Starnberg geht mit gutem Beispiel voran. Der Küchenleiterin Heike Gruber-Ohr ist die Verarbeitung von heimischen Produkten sehr wichtig und deshalb beteiligt sie sich bei der Aktion Heimatteller mit Ihrer Kantine. Neben dem geschmorten Hendl kam auch besonders der Alpenburger bei den Schülern und Schülerinnen sehr gut an. Mit bayerischem Rinderhackfleisch, Bergkäse und Meerrettich überzeugt er nicht nur mit seinen regionalen Zutaten, sondern auch im Geschmack. Wir freuen uns, wenn auch Sie bei der Aktion mitmachen.

Den ganzen Radiobeitrag finden Sie unter: externer Link
Ministerin Michaela Kaniber, Daniela Harrer (Leitung Internat und Hauswirtschaft), Heike Gruber-Ohr (Küchenleiterin), beide Landesanstalt für Landwirtschaft – Institut für Fischerei Starnberg © Judith Schmidhuber/StMELF
Geschmortes Hendl mit glasierten Karotten © Judith Schmidhuber/StMELF
Geschmortes Hendl mit glasierten Karotten © Judith Schmidhuber/StMELF
Ministerin Michaela Kaniber, Daniela Harrer (Leitung Internat und Hauswirtschaft), Heike Gruber-Ohr (Küchenleiterin), beide Landesanstalt für Landwirtschaft – Institut für Fischerei Starnberg
Geschmortes Hendl mit glasierten Karotten
Geschmortes Hendl mit glasierten Karotten

Appetit auf Regional: Heimatteller überzeugt Studierende

In der Mensa der Universität Regensburg setzt das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz (STWNO) seit Juni 2022 erfolgreich den Heimatteller um. Bei fast 3000 Essen sind zwischen 600 und 1200 Heimatteller am Tag dabei. Produktentwickler Markus Bauer liegt sehr viel an regionalen Produkten und unterstützt gerne die kurzen Wertschöpfungsketten. Eine Herausforderung für die Mensa ist das niedrige Budget für das einzelne Essen, somit kann selten Biofleisch eingesetzt werden. Aber kein Problem, da sich viele Studierende mittlerweile vegan oder vegetarisch ernähren und bei fleischlosen Gerichten sei ein hoher Anteil an regionalen oder ökologischen Lebensmitteln problemlos zu erreichen.

(v. l.) Christina Apel (AELF Regensburg/Schwandorf), Markus Bauer (Produktentwickler, Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz), Helmut Melchner (AELF), Elisabeth Beer (Regierung der Oberpfalz), Anne Wurzbacher (AELF) und Carmen Ebner (Regierung der Oberpfalz)
Lauchnudeln mit gemischtem Salat
Bayerischer Wurstsalat mit Brot
(v. l.) Christina Apel (AELF Regensburg/Schwandorf), Markus Bauer (Produktentwickler, Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz), Helmut Melchner (AELF), Elisabeth Beer (Regierung der Oberpfalz), Anne Wurzbacher (AELF) und Carmen Ebner (Regierung der Oberpfalz)
Lauchnudeln mit gemischtem Salat
Bayerischer Wurstsalat mit Brot

Für Küchenleiter

Für den Einsatz in Ihrer Gemeinschaftsgastronomie steht Ihnen eine Fülle an Materialien zur Verfügung:
  • Flyer für Tischgäste
  • Holzaufsteller mit Infokarten
  • (beschreibbare) Plakate
  • Rezeptvorschläge des Koches Giuseppe Messina
  • Thekenaufsteller
Ihr Kontakt

Sie wollen den Heimatteller in Ihrer Einrichtung einsetzen? Alle Materialien erhalten Sie über Ihr zuständiges Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten:

Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern