Landwirtschaftsministerin Kaniber: „Rekordausgaben für das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm“ Bayern unterstützt seine Land- und Forstwirtschaft mit insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro

Aktualisiert am: 07.04.2022
Teilen Drucken

(07. April 2022) München - Heute wurde im Plenum des Bayerischen Landtag der Agrarhaushalt für den Freistaat Bayern gebilligt. „Wir unterstützen unsere Land- und Forstwirte bei so wichtigen Zukunftsthemen wie Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz mit einem Agrarhaushalt von über 1,8 Milliarden Euro. Mit Rekordausgaben von 337 Millionen Euro für unser Flaggschiff, das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm, beweisen wir , dass Nachhaltigkeit auch ohne Zwangsstillegungen in die landwirtschaftliche Produktion integriert werden kann. Aber uns ist nur zu bewusst, dass die Betriebe durch die aktuelle Ukraine-Krise und die stark angestiegene Inflation zunehmend unter Druck stehen. Die laufenden Kosten steigen und steigen, hier kämpfen wir mit und für unsere Bauern um Entlastung auf Bundesebene“, so Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber. So sind die Agrarminister der Länder bei ihrer jüngsten Konferenz in der letzten Woche der bayerischen Forderung gefolgt, die von der EU bereitgestellten Mittel aus der Krisenreserve zeitnah und mit einfachen und auf die betroffenen Bertriebe ausgerichteten Hilfsmaßnahmen zu nutzen. Zudem soll die im Bundeshaushalt 2022 vorgesehene massive Kürzung des Bundeszuschusses für die Landwirtschaftliche Unfallversicherung zurückgenommen werden. Neun Länder, darunter Bayern, haben sich außerdem im Hinblick auf die stark gestiegenen Energie- und Treibstoffkosten für weitergehende steuerliche Entlastungen insbesondere für Agrardiesel ausgesprochen. Quarantänebedingt konnte Landwirtschaftsministerin Kaniber die Haushaltsrede nicht selbst übernehmen. Für sie sprang Finanzminister Albert Füracker ein. „Ich danke meinem Kollegen Albert Füracker von ganzem Herzen, dass er so kurzfristig den Agrarhaushalt im Landtag vorgestellt hat. Mit ihm war ein doppelter Experte vor Ort – in Finanz- wie in Landwirtschaftsfragen“, so die Ministerin abschließend.