Füracker und Kaniber: 1.000 Heimatbaumpatenschaften für Teilnehmer der Umfrage „Heimatspiegel“ – Heimatminister und Forstministerin pflanzen erste von 500 Tannen im Revier Baierbrunn // 500 weitere Bäume nördlich von Tutzing gepflanzt // Beitrag zum klimaresistenten Waldumbau

Aktualisiert am: 09.11.2022
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(09. November 2022) Neufahrn (Schäftlarn). - „Wir pflanzen Zukunft! Bäume und Wälder sind fester Teil unserer bayerischen Heimat. Die heutige Pflanzaktion verdanken wir Bayerns Bürgerinnen und Bürgern: Über 5.800 Fragebögen sind bei der bayernweiten Umfrage ‚Heimatspiegel Bayern 2022‘ eingegangen, die wir als Teil des ‚Zukunftsdialog Heimat.Bayern‘ in diesem Frühjahr durchgeführt haben. Die ersten 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten je eine Baumpatenschaft als Dankeschön fürs Mitmachen. In kürzester Zeit waren die Patenschaften vergeben. Bayerns Bürgerinnen und Bürger sind sich unserer Verantwortung für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen bewusst und wollen aktiv mitwirken“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Pflanzung der ersten von 500 Tannen im Revier Baierbrunn gemeinsam mit Forstministerin Michaela Kaniber und dem Vorstandsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten, Martin Neumeyer. „Tannen sind regelrechte Heimatbäume: Sie sind seit der Eiszeit bei uns ansässig und noch dazu trockenheits- und sturmresistent. So leisten wir mit unserer Aktion auch einen kleinen Beitrag zum klimaresistenten Waldumbau. Vielen Dank an alle, die sich für den Klimaschutz und unsere Heimat Bayern einsetzen“, betonte Füracker. Kaniber ergänzte: „Ich freue mich über diese Aktion, denn sie verbindet in wunderbarer Weise Dinge, die einfach zusammengehören: Heimat, Zukunft und unsere Wälder. Gerade in unserer heutigen Zeit steht der Wald vor großen Herausforderungen. Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer nehmen aufgrund des Klimawandels immer mehr zu und hinterlassen leider unverkennbare Spuren in unseren Wäldern. Deshalb müssen wir gemein-sam nach allen Kräften anpacken, um unsere Wälder in stabile Zukunftswälder umzugestalten. Für mich als bayerische Forstministerin ist hier jeder Baum ein echter Gewinn. Denn der Wald ist unverzichtbarer Teil unserer bayerischen Kulturlandschaft, er ist Bayerns Klimaschützer Nummer 1 und damit ein entscheidender Baustein für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder.“ Neumeyer betonte: „Ein stabiler Wald - die Grüne Lunge Münchens - muss auch für die nächsten Generationen erhalten bleiben – dabei hilft je-der neue klimastabile Baum. Durch Initiativen, wie die von Heimatminister Albert Füracker, beschleunigen wir den Waldumbau und lenken den Blick auf die vielfältigen Funktionen wie Erholung, Klima- und Naturschutz sowie Holzproduktion, die unsere Wälder den Bürgerinnen und Bürgern bieten. Die fichtendominierten Wälder nicht nur in und um München müssen dringend umgebaut werden. Entscheidend dafür ist ein kluger Mix an Baumarten, die dem Klimawandel – also höheren Temperaturen, mehr Trockenheit, weniger Niederschlägen – standhalten. Dabei setzen wir auf heimische Baumarten, wie beispielsweise die heute gepflanzten Tannen mit ihren tiefen Wurzeln sowie Buchen oder Eichen.“ Vom 16. März bis 31. Mai 2022 fand im Rahmen des „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ die große bayernweite Bürgerumfrage „Heimatspiegel Bayern 2022“ statt. Für die ersten 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pflanzt das Heimatministerium in Kooperation mit den Bayerischen Staatsforsten je einen Baum. Alle Baumpatinnen und -paten haben hierzu eine eigene Urkunde erhalten. 500 Bäume wurden bereits im Garatshausener Wald am Westufer des Starnberger Sees gepflanzt. Jetzt kommen weitere 500 Bäume im Revier Baierbrunn bei Neufahrn (Schäftlarn) dazu. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der Umfrage stark beteiligt und viele konstruktive Vorschläge zu heimat- und zukunftsrelevanten Themen eingereicht. Die Ergebnisse des Heimatspiegels 2022 werden derzeit ausgewertet und noch in diesem Jahr vorgestellt.