Blauzungenkrankheit – freiwillige Impfungen sinnvoll

Schafe, Rinder, aber auch Ziegen und Wildwiederkäuer können die Blauzungenkrankheit (BT) bekommen. Kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen) übertragen das Blauzungenvirus (BTV). Der Erreger ist für den Menschen nicht gefährlich.

Aktualisiert am: 12.01.2023
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Situation in Bayern

In Bayern gibt es derzeit keine Restriktionszone. Die Europäische Kommission hat ganz Bayern als "seuchenfrei" in Bezug auf Infektionen mit dem Blauzungen-Virus gelistet. Aufgrund von BTV-Nachweisen in europäischen Nachbarländern (z. B. Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweiz, Italien) sowie zuletzt im Februar 2021 in Rheinland-Pfalz ist zu empfehlen, in Bayern freiwillig gegen BT zu impfen.

Restriktionszonen

Wird die Blauzungenkrankheit in einem Betrieb nachgewiesen, muss eine Restriktionszone mit einem Radius von mindestens 150 Kilometern eingerichtet werden. Das sieht das europäische Tierseuchenrecht vor. Auf diese Weise können Ausbrüche in anderen Bundesländern den Viehverkehr in Bayern einschränken, auch wenn es im Freistaat selbst keine positiven Nachweise gibt.

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