privaten sowie gehobenen Haushalten,
landwirtschaftlichen Haushalten mit Direktvermarktung, Gästebeherbergung, Bauernhofcafé,
sozialen Einrichtungen wie Senioreneinrichtungen, Behinderteneinrichtungen,
Großhaushalten wie in Krankenhäusern, Kurkliniken, Tagungsstätten oder in
hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen wie hauswirtschaftlichen Fachservices, Cateringservices.
Ablauf der Ausbildung
In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Das erste Ausbildungsjahr wird in Bayern als Berufsgrundschuljahr (BGJ) durchgeführt. Für dieses Ausbildungsjahr ist kein Ausbildungsvertrag abzuschließen. Es wird in schulischer (BGJ s) und kooperativer (BGJ k) Form angeboten. Das BGJ entspricht der 10. Klasse Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung und kann deshalb auch an allen Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung absolviert werden.
BGJ s: Für dieses Ausbildungsjahr ist kein Ausbildungsvertrag abzuschließen. Es handelt sich um ein Jahr Vollzeitunterricht in dem Sie alle wichtigen Basics in der Theorie und Praxis erhalten.
BGJ k: Hier findet vom ersten Tag an eine praktische Ausbildung auf dem Ausbildungsbetrieb statt. Diese wird durch wochenweise Blockbeschulung an der Berufsschule ergänzt. Diese Form des BGJ bietet das Berufliche Schulzentrum Gunzenhausen für die hauswirtschaftlichen Auszubildenden aus ganz Bayern an. Im angegliederten Wohnheim kann übernachtet werden.
Für die reguläre Ausbildung stehen folgende Wege offen:
Für das 2. und 3. Ausbildungsjahr muss ein Ausbildungsvertrag zwischen Ausbildungsbetrieb und Auszubildendem abgeschlossen werden. In den beiden Ausbildungsjahren können die Betriebe gewechselt werden. Die Ausbildung findet überwiegend im Ausbildungsbetrieb statt. An einem Tag der Woche oder in Blockbeschulung ist die Berufsschule zu besuchen. Unter folgendem Link können Sie nach Ausbildungsbetrieben in Ihrer Region suchen.
Ausbildungsbetriebe (Datenbank) externer LinkAlternativ kann die Ausbildung über den Besuch einer Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung erfolgen. Hierbei läuft die Ausbildung rein schulisch ab. Innerhalb dieser Ausbildung kann in die duale Ausbildung gewechselt werden. Die von der Schule geforderten Praktika finden in unterschiedlichen Haushalten (Groß- oder Privathaushalt, landwirtschaftlicher Unternehmerhaushalt) statt.
Arbeitsorganisation und Qualitätssicherung
Kundenorientierung und Marketing
Speisenzubereitung und Service
Pflege und Gestaltung von Räumen und Wohnumfeld
Pflege von Textilien
Vorratshaltung und Warenwirtschaft
Gesprächsführung und Motivation
Betreuung von Kindern, Senioren, Gästen
Erstellung von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen
Arbeiten im Team, Anleitung von Personen
Prüfungen
Während der dualen Ausbildung findet im 2. Ausbildungsjahr eine Zwischenprüfung statt. Die reguläre Ausbildung endet nach 3 Jahren mit der Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin oder zum Hauswirtschafter. Hier werden die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten in drei schriftlichen und zwei praktischen Prüfungen mit anschließendem Prüfungsgespräch geprüft.
Mit der Externenprüfung zum Berufsabschluss
Für Interessenten mit Nachweis entsprechender Berufspraxis besteht die Möglichkeit, die Abschlussprüfung zum Hauswirtschafter bzw. zur Hauswirtschafterin nach § 45.2 Berufsbildungsgesetz abzulegen. Für Bewerberinnen und Bewerber mit Deutsch als Fremdsprache empfehlen wir das Sprachniveau B2. Weitere Informationen zur Externenprüfung erhalten Sie bei Ihrer zuständigen Regierung im Sachgebiet 61.
Ansprechpartner der Regierungen für die externe AbschlussprüfungFortbildungsmöglichkeiten
Beste Zukunftsperspektiven: Nach Abschluss der Berufsausbildung stehen Ihnen viele Fortbildungsberufe offen.
Fortbildungsberufe in der HauswirtschaftWeitere Informationen
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