Deutlich war das Bekenntnis zu heimischen und regionalen Produkten und zur Tierhaltung als wichtigem Rückgrat der bayerischen Landwirtschaft. Angesichts der Gefährdungen durch steigende Wolfspopulationen machte der Ministerpräsident klar, dass der Schutz landwirtschaftlicher Nutzflächen und des Eigentums Vorrang hat: "Wölfe und andere Raubtiere müssen auf ein verträgliches Maß begrenzt und reduziert werden. Dafür kämpfen wir in Brüssel und Berlin."
Die Bedeutung unserer Wälder als CO₂ Speicher, zur Luftreinigung, für Artenvielfalt und als Wasserspeicher wurde klar herausgestellt. Der Waldpakt schaffe die richtige Balance aus Schützen und Nutzen. Der Stilllegung von Flächen und dem Verbot von Holzheizungen wurde eine klare Absage erteilt: "Wir lehnen dieses unglückliche und unsägliche Heizgesetz ab und werden es nach 2025 wenn möglich wieder abschaffen."
Bayern ist nicht nur Waldland Nummer 1, sondern auch Tourismusland Nummer 1 in Deutschland. Der Freistaat steht zu seiner Verantwortung und fördert den Tourismus weiter mit einer Rekordsumme von jährlich über 80 Millionen Euro – mehr als der Bund insgesamt für die Tourismusförderung in ganz Deutschland ausgibt. Scharf kritisiert wurde die Entscheidung des Bundes zur Erhöhung der Mehrwertsteuer. Sie wende sich gegen Hotellerie, gegen Gastronomie und gegen den Tourismus, schwäche den Mittelstand und gefährde Existenzen gerade im ländlichen Raum. Bayern werde sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass diese Entscheidung rückgängig gemacht werde.