(15. November 2025) Fürth – Kleingärten bieten nicht nur Verschnaufpausen inmitten von Lärm, Abgasen und Hektik. Sie sind auch gut für die Natur: Sie erzeugen Sauerstoff, binden Staub und befeuchten die Luft. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber beglückwünschte die sechs Finalisten von "Gärten im Städtebau", dem wichtigsten Ideen-Wettbewerb zur urbanen Gartenkultur in Deutschland. Unter dem Motto "Frischer Wind in Bayerns Gärten" fand in der Fürther Stadthalle die 24. Landesverbandstagung des Landesverbands Bayerischer Kleingärtner e. V. statt. Ministerin Kaniber ehrte in ihrer Festrede das große Engagement der bayerischen Kleingärtnerinnen und Kleingärtner für Klimaschutz, Artenvielfalt und Lebensqualität in den Städten: "Kleingärten sind weit mehr als grüne Oasen – sie sind Klimagärten. Sie kühlen unsere Städte, fördern die Artenvielfalt und schaffen Lebensräume für Bienen, Vögel und Insekten. Jeder Kleingarten ist ein kleines Stück gelebter Klimaschutz – Tag für Tag, Beet für Beet." Im Mittelpunkt der Landesverbandstagung stand die Preisverleihung des renommierten Wettbewerbs "Gärten im Städtebau". Landwirtschaftsministerin Kaniber zeichnete die Gewinner für ihre innovativen und nachhaltigen Kleingartenanlagen in Bayern mit Urkunden aus und unterstrich: "Der Wettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie viel Herzblut, Wissen und Weitblick in unseren Kleingartenanlagen steckt. Ich danke allen, die mit Leidenschaft und Tatkraft dazu beitragen, dass unsere Städte und Kommunen grüner, lebenswerter und zukunftsfähiger werden." Der Wettbewerb "Gärten im Städtebau" wird vom Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. ausgelobt und ist der wichtigste Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur in Deutschland – und eine Art deutsche Meisterschaft der Kleingärtnervereine. Unter dem Motto: "Kleingartensommer: cool und gemeinsam statt hitzig und einsam!" traten sechs Kleingartenvereine aus ganz Bayern im Landesentscheid an. Als Gewinner ging die Kleingartenanlage "Herrenbach" des Stadtverbands Augsburg hervor, die Bayern im nächsten Jahr im Bundesentscheid vertritt. "Für die Teilnahme am Landesentscheid drücke ich den Augsburgern schon jetzt ganz fest die Daumen", so die Ministerin abschließend. Silber ging sowohl an den Münchner Kleingartenverein "SW 83 e. V.", als auch an den Kleingartenverein "Oedenberger Straße e. V." in Nürnberg. Bronze erhielten die Kleingartenanlagen "Schönbusch e. V." (Aschaffenburg), "Gaissmannshof I, II, III e.V." (Nürnberg) und die "D‘Weilheimer Augartler" (Weilheim). Die Ministerin beglückwünschte die Gewinnerinnen und Gewinner herzlich und war beeindruckt vom Ideenreichtum der bayerischen Kleingartenvereine: "Wer durch eine dieser Anlagen geht, spürt sofort, was Gemeinschaft bedeutet. Hier entstehen Orte der Begegnung, des Lernens und des Miteinanders." Der Landesverband Bayerischer Kleingärtner e. V. engagiert sich seit über 100 Jahren für naturnahes Gärtnern und den Erhalt einer lebendigen Gartenkultur in Bayern und vertritt die Interessen von ca. 48.000 Mitgliedern auf Landes- und Bundesebene. Bayerische Kleingärtner bewirtschaften eine Fläche von ca. 2.000 ha Fläche in Städten und Gemeinden.
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Das Bild zeigt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (1. Reihe, 5.v.l.) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Bayerischer Kleingärtner e.V., Norbert Wolff (2. Reihe, 5. v.l.) sowie den Gewinnern des Wettbewerbs "Gärten im Städtebau" bei der Preisübergabe. Kaniber gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern der Kleingartenanlage "Herrenbach" des Stadtverbands Augsburg, den Silber-Gewinnern des Münchner Kleingartenvereins "SW 83 e. V." und des Kleingartenvereins "Oedenberger Straße e. V." in Nürnberg. Außerdem gratuliert sie den Bronze-Gewinnern: den Kleingartenanlagen "Schönbusch e. V." (Aschaffenburg), „Gaissmannshof I, II, III e.V.“ (Nürnberg) und den "D‘Weilheimer Augartler" (Weilheim).

