Fünf Leuchttürme für „Bio aus Bayern“ – Agrarministerin Michaela Kaniber stellt die ersten Gewinner der Initiative „30 für 30“ vor

Aktualisiert am: 14.03.2022
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(14. März 2022) Andechs, Lkr. Starnberg - Die ersten fünf von insgesamt 30 Leuchtturm-Projekten stehen fest. Sie sollen für die Produktion ökologischer Lebensmittel in Bayern werben und mithelfen, dass bis 2030 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche im Freistaat ökologisch bewirtschaftet werden. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber präsentierte am Montag in Andechs die ersten fünf Gewinner der Initiative „30 für 30“: die Biohennen AG aus Vohburg (Lkr. Pfaffenhofen an der Ilm) für ihr Zweinutzungshuhn, die Franken-Gemüse Knoblauchsland eG aus Nürnberg für ihr Projekt GemüseWert, die Bayola Erzeugergemeinschaft aus Lappersdorf (Lkr. Regensburg) für ihr Biorapsöl, die Münchner Girgbräu GmbH für ihr Engagement im Bereich Bio-Malz aus Bayern und die Andechser Molkerei Scheitz (Lkr. Starnberg) für ihr Projekt KlimaBauer. „Der bayerischen Bio-Produktion möchten wir noch mehr Schwung verleihen und die Nachfrage durch die Verbraucher steigern. Deshalb brauchen wir solche leuchtenden Beispiele, die möglichst viele Nachahmer finden sollen. Das sind Unternehmer, die Mut zeigen und besondere Ideen und Projekte für mehr Bio aus Bayern verwirklichen. Die Auszeichnung soll zeigen, wofür Bio aus Bayern steht und wie wir gemeinsam vorankommen können“, sagte die Ministerin bei der Auszeichnung in Andechs. Die von Ministerin Kaniber im Herbst gestartete Initiative ist Bestandteil des bayerischen Öko-Boards und läuft über drei Jahre. Es gibt insgesamt sechs Bewerbungsrunden. Die Auswahl wird jeweils von einer Expertenjury getroffen. Ausgezeichnet werden besonders innovative und authentische Kooperationen von Erzeugern, Verarbeitern, Gastronomie und Handel, die mit neuen Lösungen bio-regionale Ernährung in Bayern und die heimische Bio-Produktion voranbringen. Nach den Worten der Ministerin sind die fünf nun ausgezeichneten Unternehmen solche leuchtenden Beispiele. „Sie alle haben innovative Wege gefunden, um Lücken in der Wertschöpfungskette zu schließen und damit Bio vom Bauernhof zum Verbraucher zu bringen. Diese vertrauensvolle Kooperation in der Wertschöpfungskette macht Sie zu wegweisenden Leuchttürmen für die bio-regionale Ernährungswirtschaft in Bayern“, so die Ministerin. Neben einer Urkunde können sich die ersten fünf Gewinner besonders über ein individuell geschnürtes Werbepaket freuen, mit dem sie ihre innovativen Bio-Ideen noch besser in ganz Bayern bekannt machen können. Weitere Informationen über die Initiative „30 für 30“ und kurze Begründungen zu den einzelnen Preisträgern gibt es unter www.biosiegel.bayern/30für30. Dort sind auch Details zur Teilnahme und das Anmeldeformular für die zweite Bewerbungsrunde zu finden, die bis zum 24. Mai 2022 läuft.

Weitere Informationen:

Fotos: Sebastian Stiphout/StMELF, Abdruck honorarfrei