(19. September 2025) München - Mit dem traditionellen Anstich wird morgen das Oktoberfest 2025 eröffnet. Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber hat die "Wiesn" als "weltweit bekannten Glanzpunkt für kulinarische Vielfalt, herzhaften Genuss und bayerische Lebensfreude" bezeichnet. "Die Wiesn ist unser populärstes und größtes Schaufenster, unsere gastfreundliche Visitenkarte in die Welt. Wir feiern unser Brauchtum und erfreuen uns an besten bayerischen Produkten – und wir laden alle ein, sie mit uns zu genießen", so Kaniber. Das Oktoberfest als größtes Volksfest der Welt prägt das internationale Image Bayerns wie kaum ein anderes Ereignis. "Wenn Millionen Gäste, egal ob jung oder alt, aus aller Welt friedlich zusammen feiern, dann ist das gelebte Völkerverständigung mitten im Herzen Bayerns. Bayern feiert – die Welt feiert mit. Mich begeistert, wie die Gäste auch immer mehr regionale Speisen und Getränke auf dem Oktoberfest nachfragen – die Wiesn bleibt so nicht nur authentisch für Gäste von Nah und Fern, sondern sie trägt dazu bei, dass die Wertschöpfung auch unseren bayerischen Erzeugern in ländlichen Regionen zugutekommt", so Kaniber, die neben Tourismus auch für Ernährung und Landwirtschaft zuständig ist. Mit der Klassifizierung "Ausgezeichnetes Festzelt", die das Ministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bayern e.V.) vergibt, werden Festzelte, denen der regionale Wareneinsatz und eine authentisch bayerische Küche mit traditionellen Spezialitäten wichtig ist, erkennbar. 15 Wiesn-Festzelte haben sich dieses Jahr dafür qualifiziert. "Unsere Festwirte sind Botschafter der bayerischen Lebensart. Sie setzen auf regionale Produkte und ehrliche Gastfreundschaft." Sie untermauern den Standort "Bayern" als "Heimat des Guten", bieten ehrlichen Genuss in überraschender Vielfalt der bayerischen Regionen. Egal, ob das europaweit geschützte und weltweit bekannte Oktoberfestbier, der Allgäuer Emmentaler, die Nürnberger Bratwürste oder Obazda – bayerische Spezialitäten auf der Wiesn sind Ausdruck einer einzigartigen Esskultur, die über Generationen weitergegeben und mit Stolz gepflegt wird. Das Oktoberfest ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Der Gesamteffekt beläuft sich auf rund 1,5 Milliarden Euro. Davon werden rund 634 Millionen Euro direkt auf der Theresienwiese ausgegeben, weitere 937 Millionen Euro fließen in Hotellerie, Gastronomie, Handel und Verkehr. Allerdings lässt sich die Faszination der Wiesn nicht allein in Zahlen messen. Dazu Ministerin Kaniber: "Wer einmal im Dirndl oder in Lederhosen über das Festgelände geschlendert ist, spürt die einzigartige Mischung aus Verwurzelung, bayerischer Eigenart und Lebensfreude." Und diese Mischung begeistert nicht nur Gäste aus aller Welt, sondern vor allem auch die Menschen vor Ort. Rund drei Viertel der Besucherinnen und Besucher kommen aus München, dem Münchner Umland und aus dem übrigen Bayern. Ministerin Kaniber abschließend: "Die Wiesn gehört zu München wie die Frauenkirche und die Isar. Sie ist ein Fest für die Welt – aber vor allem auch für uns Bayern. Hier feiern wir unser Lebensgefühl, unsere Heimatverbundenheit und unsere gelebte Kultur miteinander."

Das angehängte Foto zeigt Tourismusministerin Michaela Kaniber beim Richtfest der Schottenhamel-Festhalle am 10. September 2025.