Waldschutz

Ob Sturm, Hitze oder Borkenkäfer: In Zeiten des Klimawandels stehen Wald und Forstwirtschaft großen Problemen gegenüber. Ziel des modernen Waldschutzes ist es, den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten und Gefahren frühzeitig entgegenzuwirken. Dabei steht nicht der einzelne Baum oder Schadfaktor im Mittelpunkt, sondern die umfassende ganzheitliche Betrachtung des Waldbestandes. Es ist wichtig, die Ursachen für Schäden zu verstehen und vorbeugend zu verhindern. Die prognostizierte Klimaerwärmung wird die Abwehrkraft mancher Baumarten und Waldbestände schwächen und gleichzeitig wärmeliebende Insekten, sowohl einheimische als auch neue Arten aus wärmeren Regionen, begünstigen.

Brutbild des Buchdruckers mit Larven© Tobias Hase/StMELF

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Ausgewachsener Borkenkäfer (Ips typographus) auf einer Fichte.© Florian Stahl/LWF

Zweite Borkenkäfer-Generation steht in den Startlöchern

7. August 2025 | Die kommenden Wochen sind für unsere Wälder entscheidend. Die zweite Borkenkäfer-Generation steht kurz vor dem Ausflug. Waldministerin Michaela Kaniber warnt deshalb eindringlich alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer: "Die Gefahr für Fichtenwälder nimmt zu. Jetzt ist es wichtig, intensiv zu kontrollieren und befallene Bäume rasch aufzuarbeiten." Wichtige Hinweise auf frischen Käferbefall sind braunes, kaffee-pulverartiges Bohrmehl auf den Rindenschuppen oder auf der Bodenvegetation, rot verfärbte Kronen oder abgeplatzte Rindenstücke. Ist man sich nicht sicher, schafft ein Blick unter die Rinde Klarheit: Sind dort Käfer zu sehen, gilt es schnell zu sein.

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