Agrarpolitik
Auf knapp 50 Prozent der Landesfläche erzeugen Bayerns Landwirte hochwertige und gesunde Lebensmittel. Zusammen mit der Ernährungswirtschaft sind sie ein wichtiger Garant für einen vitalen ländlichen Raum. Dabei stehen Landwirte und Ernährungswirtschaft in einer globalisierten Welt mit weitgehend liberalisierten Agrarmärkten vor großen Herausforderungen.

Aktuell
Europabericht Nr. 09/2022 vom 13. Mai 2022
FAO veröffentlicht Waldzustandsbericht

In zweiwöchigem Turnus erstellt die Bayerische Vertretung in Brüssel einen Bericht zu wesentlichen europapolitischen Themen. Die Berichte zur Landwirtschaft sind hier zusammengefasst nachzulesen. Unter anderem hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ihren Bericht über den Zustand der Wälder der Welt 2022 veröffentlicht. Der Bericht zeigt Wege auf, wie unsere Wälder dazu beitragen könnten, dass wir uns von den Auswirkungen der zahlreichen Krisen, mit denen die Welt konfrontiert sei, erholen. Mehr
Pressemitteilung vom 20. September 2021
Lebensmitteleinzelhandel soll sich zur heimischen Schweinefleischerzeugung bekennen

Angesichts der derzeit angespannten Lage auf dem Markt für Schweinefleisch hat Ministerin Kaniber den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) zur Solidarität mit den Schweinehaltern aufgerufen. Der Einzelhandel müsse seiner Verantwortung als verlässlicher Partner der heimischen Landwirtschaft gerecht werden. Die Ministerin begrüßte ausdrücklich die vom LEH bisher ergriffenen Maßnahmen, mit denen dieser die heimischen Erzeuger unterstützt: „Die Nutztierhaltung ist das ökonomische Rückgrat unserer bäuerlichen Familienbetriebe. Und damit gleichzeitig auch die Basis für die regionalen Wertschöpfungsketten, die sich die Gesellschaft wünscht." Mehr
Pressemitteilungen
Ministerin Kaniber: "Endlich Klarheit über die Agrarpolitik der kommenden Jahre"

Zum Abschluss der Verhandlungen über die künftige EU-Agrarpolitik, dem sogenannten Trilog, erklärt Bayerns Landwirtschaftsministerin Kaniber: "Mit der Einigung in Brüssel bekommen wir endlich Klarheit über die Eckpunkte der EU-Agrarpolitik und Agrarförderung in den kommenden Jahren. Das schafft Planbarkeit und Handlungsfähigkeit. Das ist ein wichtiger Schritt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit Wirtschaftlichkeit auf den Höfen in Einklang zu bringen. Besonders wichtig ist es dabei natürlich, dass es einheitliche Mindeststandards bei Konditionalität und Öko-Regelungen gibt, denn nur so können wir EU-weit vergleichbare Produktionsbedingungen erreichen".
Pressemitteilung vom 25. Juni 2021: Klarheit über die Agrarpolitik der kommenden Jahre
Pressemitteilung vom 8. Juli 2021: Bürokratie-Erleichterungen für Landwirte in der GAP
Digitale Zukunft für eine nachhaltige Landwirtschaft
Startschuss für das Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern – KNeDL

Foto: Bayern Innovativ GmbH
Bei einer Kick-off-Veranstaltung am 11. Juni 2021 mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und der praktischen Landwirtschaft wurde das Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern vorgestellt. Ziel des offenen Netzwerkes ist es, durch Vernetzung und Austausch die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Landwirtschaft zu sichern. Dazu zählen die frühzeitige Erkennung von Technologie- und Markttrends, die Forcierung von Innovationen in der Landwirtschaft und der Ausbau von Kooperationen innerhalb der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette.
Kompetenznetzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (Bayern Innovativ)
Mai 2021
Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023 – Eckpunkte

Die Agrarministerkonferenz (AMK) hat am 26. März 2021 einen Kompromiss zu wichtigen Fragen der nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023 erzielt. Dabei konnten wichtige bayerische Kernforderungen durchgesetzt werden. Die erzielten Beschlüsse sichern den weiteren Umbau hin zu einer noch nachhaltigeren Landwirtschaft. Für Bayern war entscheidend, die ökonomische Nachhaltigkeit der Betriebe weiter zu sichern. Denn deren wirtschaftliche Stabilität ist Voraussetzung dafür, dass diese die gesellschaftlich gewünschten Umweltleistungen auch erbringen können.
StMELF aktuell: Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023 - Eckpunkte 367 KB
Hofnachfolge ist Familiensache
Studie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf für Hofnachfolge-Strategie

Foto: PantherMedia/budabar
Die Sicherstellung der familiären Hofnachfolge ist eine zentrale agrarpolitische Aufgabe. Um mehr Klarheit zu bekommen, welche Rahmenbedingungen die Hofnachfolge begünstigen und welche Unterstützung sich die Landwirte dabei wünschen, hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums rund 2.200 Betriebsleiter befragt. Das mit großem Abstand gewünschte Modell ist die Hofnachfolge innerhalb der Familie. "Wir werden die Erkenntnisse der Umfrage nun genau bewerten und für die von mir geplante Hofnachfolge-Strategie nutzen", so Ministerin Kaniber. Mehr
Schwerpunkte
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitk der EU (GAP)

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Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) unterliegt einem ständigen Anpassungsprozess. Gründe dafür sind beispielsweise die Herausforderungen beim Klima- und Ressourcenschutz, veränderte Agrarmärkte oder neue gesellschaftliche Erwartungen. Die letzte GAP-Reform wurde 2015 in Bayern umgesetzt und umfasst den Förderzeitraum bis 2022. Erste Details zur Umsetzung der GAP ab 2023 stehen in Deutschland fest. Mehr
Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) Agri
Innovative Ideen für die Landwirtschaft

Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) Agri ist ein neues Instrument der Europäischen Union, um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern. In Bayern sollen mit EIP-Agri Innovationen im Agrarbereich unterstützt werden. Mehr
Nachhaltige Landwirtschaft

Ziel Bayerns ist es, mittelständische bäuerliche Betriebe mit multifunktionalen Aufgaben und flächendeckender Landbewirtschaftung zu sichern. Das Ministerium setzt das Leitbild einer nachhaltigen Landwirtschaft um. Weitere Informationen enthält die Broschüre "Nachhaltige Landwirtschaft in Bayern".