Auf knapp 50 % der Landesfläche erzeugen Bayerns Landwirte hochwertige und gesunde Lebensmittel. Zusammen mit der Ernährungswirtschaft sind sie ein wichtiger Garant für einen vitalen ländlichen Raum. Dabei stehen Landwirte und Ernährungswirtschaft in einer globalisierten Welt mit weitgehend liberalisierten Agrarmärkten vor großen Herausforderungen.
Das Investitions- und Zukunftsprogramm des Bundes ist zum Start bereits auf eine sehr große Resonanz gestoßen. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sieht in dem Ansturm auf das Bundesprogramm den schlagenden Beweis dafür erbracht, dass die Landwirte mit modernster Technik für einen bestmöglichen Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt sorgen wollen: "Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Söder hat diese Bundesmilliarde vor einem Jahr im Koalitionsausschuss durchgesetzt und sie kommt dort an, wo sie wirklich hilft." Mehr
In zweiwöchigem Turnus erstellt die Bayerische Vertretung in Brüssel einen Bericht zu wesentlichen europapolitischen Themen. Die Berichte zur Landwirtschaft sind hier zusammengefasst nachzulesen. Unter anderem hat das Europäische Parlament am 16.12.2020 die Einigung mit dem Rat über die grundlegenden Regeln für einen GAP-Übergangszeitraum gebilligt. Der vereinbarte Text verlängert die Anwendung der bestehenden Regeln der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bis Ende 2022 und stellt damit sicher, dass die Zahlungen an Landwirte und Begünstigte der ländlichen Entwicklung fortgesetzt werden können. Mehr
Ministerin Michaela Kaniber hat der von der Bundesregierung eingesetzten Zukunftskommission Landwirtschaft empfohlen, sich am Erfolgsmodell der bayerischen Agrarstrukturpolitik zu orientieren. Bei einem Meinungsaustausch mit dem Vorsitzenden der Zukunftskommission Professor Dr. Peter Strohschneider standen die mittel- bis langfristigen Perspektiven der Land- und Ernährungswirtschaft im Fokus. Die steigenden Ansprüche der Gesellschaft an die Landwirtschaft bezüglich der Klimapolitik, der Artenvielfalt oder beim Tierwohl seien nur gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Familienbetrieben erfüllbar. Mehr
"Trotz der Belastungen für den Staatshaushalt durch die anhaltende Corona-Pandemie können wir unsere bewährten Förderprogramme fortführen und unsere Zukunftsthemen wie geplant angehen. Für die Land- und Forstwirtschaft stellt der Freistaat 2021 mehr als 1,6 Milliarden Euro zur Verfügung, das sind knapp 55 Millionen Euro mehr als im aktuellen Jahr 2020. In diesen Zeiten ist das keine Selbstverständlichkeit, unterstreicht aber die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft in Bayern", so Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Nachgang zur Kabinettssitzung, bei der der Regierungsentwurf des Haushalts 2021 beschlossen wurde. Mehr
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Die Sicherstellung der familiären Hofnachfolge ist eine zentrale agrarpolitische Aufgabe. Um mehr Klarheit zu bekommen, welche Rahmenbedingungen die Hofnachfolge begünstigen und welche Unterstützung sich die Landwirte dabei wünschen, hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums rund 2.200 Betriebsleiter befragt. Das mit großem Abstand gewünschte Modell ist die Hofnachfolge innerhalb der Familie. "Wir werden die Erkenntnisse der Umfrage nun genau bewerten und für die von mir geplante Hofnachfolge-Strategie nutzen", so Ministerin Kaniber. Mehr
Die Umsetzung des Volksbegehrens "Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die Bienen" und der damit verbundenen Gesetze ist nach den Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in ihrem Zuständigkeitsbereich weitgehend abgeschlossen. Sie habe stets größten Wert darauf gelegt, dass die bayerischen Bauern die strengen Vorgaben auch vernünftig in die Praxis umsetzen können, sagte die Ministerin: "Die kluge Umsetzung in Bayern hat es ermöglicht, unverständliche, bürokratische und unpraktikable Regelungen zu vermeiden." Mehr
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitk der EU (GAP)
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Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) unterliegt einem ständigen Anpassungsprozess. Gründe dafür sind beispielsweise die Herausforderungen beim Klima- und Ressourcenschutz, veränderte Agrarmärkte oder neue gesellschaftliche Erwartungen. Die letzte GAP-Reform wurde 2015 in Bayern umgesetzt und umfasst den Förderzeitraum bis 2020. Fragen zur GAP ab 2021 beantwortet unter anderem das Bundeslandwirtschaftsministerium. Mehr
Die Europäische Innovationspartnerschaft (EIP) Agri ist ein neues Instrument der Europäischen Union, um die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft zu fördern. In Bayern sollen mit EIP-Agri Innovationen im Agrarbereich unterstützt werden. Mehr
Nachhaltige Landwirtschaft
Ziel Bayerns ist es, mittelständische bäuerliche Betriebe mit multifunktionalen Aufgaben und flächendeckender Landbewirtschaftung zu sichern. Das Ministerium setzt das Leitbild einer nachhaltigen Landwirtschaft um. Weitere Informationen enthält die Broschüre "Nachhaltige Landwirtschaft in Bayern".