KonsUmwelt – Klimaschutz beginnt bei mir

An dieser Station erklärt ein Kurzfilm die Entstehung des Klimawandels und die Auswirkungen auf die Natur. Anschließend überprüfen die Schülerinnen und Schüler mit einem Quiz ihr durch den Film erworbenes Wissen.

Bis Kleidung im Kleiderschrank landet, legt sie weite Wege zurück. Der Transport per Flugzeug, Schiff oder LKW erzeugt große Mengen an Kohlendioxid. Mit einer Weltkarte erkunden die Jugendlichen die Herkunft ihrer Kleidungsstücke. Die Station regt die Schülerinnen und Schüler dazu an, einen Blick auf das Etikett zu werfen und bewusster einzukaufen. Weitere Informationen zum Kleidungskonsum finden Interessierte auf unserer Seite "Kleidungskonsum: Geht's noch ... etwas nachhaltiger?"

Auch diese Station beginnt mit einem Kurzfilm. Er informiert die Schüler und Schülerinnen über die Stromerzeugung und zeigt auf, wo in diesem Prozess Kohlendioxid entsteht. Im Anschluss überlegen sich die Jugendlichen Möglichkeiten, im Haushalt Strom zu sparen. Am Beispiel einfacher Rechenaufgaben erkennen die Schüler und Schülerinnen, wie sie mit konsequentem Handeln im Haushalt Energie und Geld sparen können. Das bedeutet, zum Beispiel, die Spülmaschine nur laufen zu lassen, wenn sie voll ist, abschaltbare Stromleisten zu nutzen oder das Licht auszumachen, wenn man einen Raum verlässt.

Noch immer gelangt Verpackungsmüll unsortiert in den Restmüll. Die Herstellung neuer Verpackungsmaterialien benötigt viel Energie und Rohstoffe. Deshalb ist es wichtig, Verpackungen wiederzuverwenden. Das gelingt mit gut sortierten Verpackungen. Diese Inhalte vermittelt Station 4 spielerisch mit Sortieraufgaben.

Viele Verpackungen lassen sich im Haushalt weiter nutzen. So entsteht beispielsweise aus einer Plastiktüte eine Salatschaukel. Das Anpflanzen eigener Lebensmittel reduziert Transportkosten beim Einkauf. Zusätzlich binden die Pflanzen im Wachstumsprozess Kohlendioxid. Gärtnern auf der Fensterbank ist also eine wirksame Maßnahme für nachhaltiges Handeln.

Knapp die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als sechs Kilometer. Die Jugendlichen erhalten Impulse, kurze Strecken mit dem Fahrrad zu fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. So tragen sie aktiv dazu bei, Kohlendioxid einzusparen.

Die Station motiviert, über die Nachhaltigkeit der eigenen Kleidung nachzudenken. Die Jugendlichen erfahren, dass Baumwolle in der Produktion viel Wasser benötigt oder synthetische Fasern beim Waschvorgang Mikroplastik ins Abwasser abgeben. Dann ist Kreativität gefragt – die Schüler und Schülerinnen veranschaulichen die Inhalte als Plakat, Comic oder Rap. "Kauf' bewusster ein!" und "Mach' nicht jeden Trend mit!" lautet die Kernbotschaft dieser Station.

Online-Einkauf ist bequem und rund um die Uhr möglich. Die Ware lässt sich probieren und zurücksenden. Aber wie wirkt sich das auf unsere Umwelt aus? Im ländlichen Raum ist die nächste Stadt viele Kilometer entfernt und auch dort benötigt ein Laden Energie für Beleuchtung und Klimatisierung. Welche Einkaufsform ist zu bevorzugen? Schüler und Schülerinnen diskutieren und sammeln Argumente.

Die Erzeugung warmen Wassers benötigt viel Energie, die nahezu ungenutzt im Abfluss versickert. In einem Test überprüfen die Schüler und Schülerinnen ihr eigenes Duschverhalten. Sie erkennen, wie viel Wasser sie damit verbrauchen und wie viel Kohlendioxid sie erzeugen. "Dusch kürzer!" ist eine wesentliche Botschaft dieser Station.