Innovative Lebensmittel – von der regionalen Erzeugung bis zum Produkt
Das Symposium 2025 rückt die Zukunft der Lebensmittelproduktion in den Mittelpunkt. Im Spannungsfeld von Klimawandel, begrenzten Ressourcen und sich wandelnden Ernährungsgewohnheiten werden innovative Ansätze vorgestellt, die zu einem widerstandsfähigen und nachhaltigen Ernährungs- und Lebensmittelsystem beitragen können. Gemeinsam mit der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. richtet die Veranstaltung den Blick auf neue Produktionsverfahren, anpassungsfähige Rohstoffe und praxisorientierte Forschung. Dabei geht es auch um die Erschließung neuer Wertschöpfungsketten und die Rolle technologischer Entwicklungen in einem dynamischen Marktumfeld. Das Symposium schafft Raum für den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Impulse kommen zudem von jungen Agri-Food-Start-ups, die mit frischen Ideen, innovativen Konzepten und unternehmerischem Engagement zur Weiterentwicklung der Branche beitragen.
Eckdaten zur Veranstaltung "Innovative Lebensmittel – von der regionalen Erzeugung bis zum Produkt"
Mittwoch, 26.11.2025
Haus der Bayerischen Wirtschaft (hbw) hbw ConferenceArea, Europasaal Max-Joseph-Straße 5, 80333 München
10:00 – 15:35 Uhr
Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Zur Online-Anmeldung externer LinkFlorian Schrei
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Michaela Kaniber MdL, Staatsministerin, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, München
Andreas von Brandt, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen in Rom
Kurzvorträge mit jeweils anschließender Fragerunde
Dr. Klaus Fleißner, Projektleiter, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Dr. Robert Schätzl, Projektleiter, Forschungskoordinator, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Dr. Roland Peter, Leiter Forschungsbereich Pflanzenzüchtung, Geschäftsleitung, Agroscope
Kurzvorträge mit jeweils anschließender Fragerunde
Rupert Reisch, Geschäftsführer, four energy GmbH
Sebastian Ruhland, Director of Product Management, Brückner Maschinenbau GmbH
Philipp Rathjen, Co-Founder, KIREAP Technologies Germany GmbH
Bertram Brossardt; Andreas von Brandt; Dr. Roland Peter; Philipp Rathjen; Christine Röger, Leiterin Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
Philipp Gloning, Leiter Referat G2 – Ressortforschung, Innovationen, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, München Christine Völzow, Geschäftsführerin und Leiterin der Abteilung Wirtschaftspolitik, vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., München
Dr.-Ing. Roman Bosl Werner, Managing Director, TUM Venture Lab Food/Agro/Biotech (FAB)
Annette Wagner, Weinbaureferentin, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF)
Mathias Krönert, Staatlicher Fachberater für Brennereiwesen in Bayern, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)
Kurzvorträge mit jeweils anschließender Fragerunde
Prof. Dr. Özlem Özmutlu Karslioglu, Institut für Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelherstellung, Alternative Proteine, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Dr. Konstantinos Antonopoulos, CEO, Protevo Bio UG
Dr. Arash Moeini, Gründer, ARPOSO Biotech
Dr.-Ing. Roman Bosl Werner; Mathias Krönert; Prof. Dr. Özlem Özmutlu Karslioglu; Dr. Konstantinos Antonopoulos
Philipp Gloning und Christine Völzow
Im Anschluss Get-together und Ausstellung

Zukunft pflanzen - Nachwachsende Rohstoffe als Grundlage einer zirkulären Bioökonomie
Im Symposium 2024 wurden innovative Ideen und Lösungen präsentiert, die sich auf die Nutzung erneuerbarer, kreislauffähiger und anpassungsfähiger Materialien aus biogenen Rohstoffen der Land- und Forstwirtschaft konzentrieren. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, wurden darüber hinaus auch die Verfügbarkeit von Biomasse sowie weitere Wertschöpfungsketten und Nutzungsmöglichkeiten biogener Rohstoffe bis hin zur industriellen Anwendung in den Fokus gestellt.
Zum Video zum Tag der Forschung 2024 externer Link
Next Level Landwirtschaft - Mit KI einen Schritt voraus
Die diesjährige Veranstaltung "Next Level Landwirtschaft - Mit KI einen Schritt voraus" der Reihe "ForschungsLand Bayern – hier wächst Wissen" stellte am 24. November 2023 Beispiele zu Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in der Praxis in den Fokus und befasste sich mit den Fragen: Ist KI der Schlüssel zu einer nachhaltigeren, ressourceneffizienteren Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft? Können autonome Systeme künftig flächendeckend Bewirtschaftungsmaßnahmen übernehmen oder sind sie nur ein weiterer Baustein in einer neu zu denkenden Landbewirtschaftung? Sind die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von künstlicher Intelligenz ausreichend? Wo liegen die Chancen in der Nutzung, Kombination und Weiterentwicklung von intelligenten technischen Systemen und welche Risiken sind damit verbunden?

Auch wenn die Entwicklungen noch am Anfang stehen, arbeiten die Ressortforschungseinrichtungen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus bereits jetzt an verschiedenen Forschungsprojekten, angefangen bei autonomer Hackrobotik, über den Einsatz von KI bei der forstlichen Fernerkundung bis hin zu Beikrauterkennung mit Drohnen und KI. Um die wirtschaftlichen Chancen dieser neuen Technologie in der Praxis nutzen zu können, aber auch, um die damit verbundenen Risiken zu minimieren, wird die Staatsregierung die Land- und Forstwirtschaft durch eine intensive wissenschaftliche Begleitung weiter unterstützen.
Der Sektor setzt hier auch auf Partner in der bayerischen Wirtschaft. Die passende Kombination zwischen Wirtschaft und Forschung wirken als Innovationstreiber und Problemlöser sowohl in der breiten Fläche als auch in den Metropolregionen. Deshalb fand das diesjährigen Symposium "ForschungsLand Bayern – Hier wächst Wissen" gemeinsam mit dem der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und dem Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KNeDL) statt. Mit über 250 Teilnehmern in Präsenz und online war das Interesse an dem diesjährigen Thema besonders groß.
Rückblick: Tag der Forschung 2022 - Pflanzenschutz
Bayern will 50 Prozent weniger Pflanzenschutzmitteln (PSM) bis 2028 einsetzen. Wo sind die Stellschrauben, um den chemisch-synthetischen Pflanzenschutz effizient zu reduzieren? Wieviel kann digitale Technik zur Umstellung auf eine moderne, biodiversitätsorientierte Landbewirtschaftung beitragen? Welche innovativen Ansätze gibt es, um Pflanzen resilienter gegen Schadorganismen zu machen? Und können wir es uns in der aktuellen Situation leisten, den chemischen Pflanzenschutz zu reduzieren, ohne die Ernährungssicherheit zu gefährden? Am 29. September 2022 stand im Rahmen einer Hybrid-Veranstaltung der "Pflanzenschutz" im Fokus.
Die Veranstaltung behandelte hochaktuelle Fragen. Sie stellte innovative, praxisnahe Ideen und Ansätze rund um den Planzenschutz vor. Mit dabei waren die Expertinnen und Experten unserer Ressortforschungseinrichtungen sowie hochkarätige Gäste. Die Suche nach wissenschaftlichen Lösungen ist wichtig, denn bei der Debatte zur Reduktion von PSM unterscheiden sich die gesellschaftlichen, politischen, ökologischen und ökomischen Ansichten: 30 bis 60 Prozent der Erträge hängen von den Landwirten und deren Einsatz zur Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten und Beikräutern ab.
Unter dem wachsenden Einfluss des Klimawandels und der Globalisierung treten neue Problemorganismen auf. Gleichzeitig nimmt die Zahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel ab und teilweise fehlen Alternativen. Und die Gesellschaft erwartet eine naturnahe Landwirtschaft, die qualitativ hochwertige und rückstandsfreie Lebensmittel in ausreichender Menge sowie zu günstigen Preisen erzeugt.
Informationen zu den vorgestellten Projekten
- Aktuelle Forschungsschwerpunkte PSM-Reduktion - LfL externer Link
- Integrierte Unkrautkontrolle im Ackerbau - LfL externer Link
- PSM-Einsatz beim Schwammspinner im Forst - LWF externer Link
- Unkrautregulierung und digitale Technologien - LfL externer Link
- VitiMeteo: Prognosesysteme im Weinbau - LWG externer Link
- VitiMonitoring: Information schafft Vorsprung - LWG externer Link
- ABOW: Alternative Beikrautregulierung im Obst- und Weinbau - LWG externer Link
- Verfahren zum Beikrautmanagement auf Basis Nachwachsender Rohstoffe - TFZ externer Link
- E-Mail:
- Ref-G2@stmelf.bayern.de

