Aus- und Fortbildung im ökologischen Landbau

Die Aus- und Fortbildung im ökologischen Landbau ist eingebettet in das reguläre Bildungssystem aller Agrarberufe. Einen speziellen Ausbildungsberuf zum "Öko-Landwirt" gibt es nicht. Der ökologische Landbau wurde allerdings verstärkt in die Lehrpläne der landwirtschaftlichen Berufsschulen und der Landwirtschaftsschulen aufgenommen. Auf dieser Seite erhalten Sie eine Übersicht der Aus- und Fortbildungen im ökologischen Landbau in Bayern.

Aktualisiert am: 09.01.2023
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Personen stehen nan einem Feldrand © StMELF

Ausbildung zur Landwirtin/zum Landwirt

Grundlage für eine erfolgreiche Tätigkeit als Ökolandwirt ist eine berufliche Grundbildung. Deshalb besuchen die künftigen "Ökolandwirte" als erstes Ausbildungsjahr das reguläre Berufsgrundschuljahr Agrarwirtschaft gemeinsam mit allen Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern im Ausbildungsberuf "Landwirt/-in".

Anschließend wird als Kernelement eine zweijährige Lehre auf einem ökologisch wirtschaftenden Betrieb empfohlen. Zeitgleich vermittelt die Berufsschule theoretisches Wissen im konventionellen und ökologischen Landbau. Im überbetrieblichen Ausbildungsprogramm gibt es zudem einen eigenen Schulungstag zu den Grundlagen der ökologischen Wirtschaftsweise.

Berufe im Agrarbereich

Fachschulen und Akademien für ökologischen Landbau

  • Die Öko-Akademien haben vielfältige Bildungsangebote für umstellungsinteressierte Landwirtinnen und Landwirte im Haupt- und Nebenerwerb, Auszubildende bzw. Teilnehmende am Staatlichen Bildungsprogramm Landwirt (BiLa).
  • Die Staatlichen Fachschulen für Agrarwirtschaft, Fachrichtung ökologischer Landbau, in Landshut-Schönbrunn und Weilheim setzen eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. In drei Semestern bereiten sie ihre Studierenden darauf vor, einen Bio-Betrieb zu leiten. 

Fachhochschulen und Universitäten

Folgende Fachhochschulen und Universitäten in Bayern engagieren sich in Lehre und Forschung im Bereich Ökolandbau.