Aus Fülle und Vielfalt der Gewässer leitet sich die gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Bedeutung der Fischerei in Bayern ab. Mit 143.000 ha Wasserfläche und über 70.000 km Fließgewässer ist Bayern das gewässerreichste Bundesland in Deutschland. Die Produktion von Speisefischen hat in Bayern eine lange Tradition und ist ausgerichtet auf eine nachhaltige Erzeugung gesunder Fischprodukte.
Die verschiedenen Formen der Fischerei lassen sich unterteilen zum einen in die Erwerbsfischerei, zum anderen in die Angel- also Freizeitfischerei (Foto oben: Ulrich Pulg).Die Erwerbsfischerei gliedert sich in drei Produktionszweige, die sich in der Art der Bewirtschaftung deutlich unterscheiden: Die Forellenteichwirtschaft, die Karpfenteichwirtschaft und die Fluss- und Seenfischerei.
Allen gemeinsam ist die gezielte Aufzucht bzw. der Fang von Speisefischen. Die Teichwirtschaften erzeugen daneben auch Satzfische für die freien Gewässer (Flüsse und Seen). Mehr
Wer in Bayern angeln will, braucht sowohl einen Fischereischein, für den er die staatliche Fischerprüfung ablegen muss, als auch einen gültigen Erlaubnisschein für das jeweilige Gewässer.
Damit haben die Angler aber nicht nur die Erlaubnis Fische zu fangen, sondern auch die Verpflichtung, die Fischbestände und Gewässer zu pflegen und zu erhalten. Mehr
Weiterführende Informationen der Landesanstalt für Landwirtschaft