Wettbewerb "Bäuerin als Unternehmerin des Jahres 2025 – immer am Puls der Zeit"

Staatsministerin Michaela Kaniber hat am 15. Mai 2025 "Bäuerinnen als Unternehmerinnen des Jahres 2025" ausgezeichnet. Unter dem Motto "Immer am Puls der Zeit" wurden landwirtschaftliche Unternehmerinnen prämiert, die zukunftsorientiert und kundenfokussiert ihre Betriebe führen. Die ausgezeichneten Bäuerinnen spüren Trends auf und reagieren flexibel auf neue Anforderungen. Einen Sonderpreis 2025 erhielten Bäuerinnen, die mit ihrem Urlaubsbauernhof nachhaltig erfolgreich sind. Diese Urlaubshöfe sind ein wichtiger Baustein in unserer Tourismuslandschaft.

Aktualisiert am: 15.05.2025
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Landwirtschaftsministerin Kaniber im Kreis der Preisträgerinnen© Tobias Hase
Unsere Bäuerinnen als Unternehmerinnen des Jahres sind
  • Vorbilder für bäuerliche Unternehmerinnen,
  • wirtschaftlich erfolgreich,
  • innovativ und unternehmerisch aktiv,
  • strukturpolitisch handelnd.

Staatsehrenpreis und Sonderpreis für die Unternehmerinnen des Jahres 2025

Alle Fotos von der Veranstaltung: Tobias Hase/StMELF, Abdruck honorarfrei

Einen Staatsehrenpreis "Bäuerin als Unternehmerin des Jahres 2025" erhalten:

Daniela Golder-Eisenbarth streichelt eine Ziegeprivat
Daniela Golder-Eisenbarth, Bauernhofkindergarten Reimlingen (Soziale Landwirtschaft)

Für Daniela Golder-Eisenbarths Kindergartenkinder kann der Tag nicht lang genug sein. In ihrem Bauernhofkindergarten lässt sie die Mädchen und Jungen den Boden unter den Füßen spüren und Natur erleben. Dabei vermittelt sie mit ihrem elf- köpfigen Team Nachhaltigkeit mit allen Sinnen.

Daniela Golder-Eisenbarth streichelt eine Ziegeprivat

Daniela Golder-Eisenbarth hat in nur fünf Jahren ihren Bauernhofkindergarten so etabliert, dass manche Eltern ihre Kinder bereits anmelden, bevor sie geboren sind. Ihr Konzept der Nachhaltigkeit begeistert Eltern wie Mitarbeiterinnen. Es ist ihr sehr wichtig, einen integrativen Ansatz zu leben und Kindern, die von Behinderung bedroht sind, einen Platz zu geben. Alle Kinder werden ganzheitlich gefördert: Sie sollen Sozial- und Alltagskompetenz lernen und stark für ein glückliches Leben werden. Der Bauernhof steht dabei im Mittelpunkt ihres Konzepts.

Drei Kinder streicheln ein Huhnprivat

Die Tiere sind Teil des Teams. Sie helfen nicht nur, die Eingewöhnungszeit zu verkürzen, sondern ermöglichen unverwechselbare Erlebnisse. Waldtage und Arbeiten mit Holz, Gemüse anbauen und Mithilfe beim Kochen – all das sind feste Bestandteile der Kindergartenwoche. Als Unternehmerin ist Daniela Golder-Eisenbarth ein gutes Team wichtig. Ihr Kindergarten ist von Beginn an Ausbildungsbetrieb und sie ist stolz auf die sehr guten Leistungen ihrer jungen Erzieherinnen.

Was am Konzept überzeugt:
  • trifft die gesellschaftlichen Bedürfnisse
  • große Nachfrage ermöglicht Erweiterung, um eine zweite Gruppe in kurzer Zeit
  • Schaffung von zahlreichen Arbeitsplätzen
  • gute Zusammenarbeit im Team
  • integrative Einrichtung
  • zwei Wochen im Jahr Kinder-Ferienbetreuung
Portrait Daniela Golder-Eisenbarth

Daniela Golder-Eisenbarth

In Zukunft möchte ich noch viel mehr lachende Kindergesichter sehen, die wir mit unserer Arbeit erreichen – auch psychisch kranke Kinder sollen auf dem Hof mehr Boden unter den Füßen spüren.
Maritta Kellhuber hält eine Kiste mit Edelpilzen in der Hand.privat
Maritta Kellhuber, Rottaler Edelpilze Mitterskirchen (Direktvermarktung)

Maritta Kellhubers Bio-Pilzzucht im Rottal ist ein besonderes Beispiel für regionale Landwirtschaft, die aktuelle Ernährungstrends bedient, aber auch für geschlossene Wirtschaftskreisläufe: Mit dem abgeernteten Pilzsubstrat wird in der Biogasanlage die Wärme erzeugt, die den Pilzen das Wachsen ermöglicht.

Kräuterseitlingeprivat

Maritta Kellhuber überlegte, wie sie den freiwerdenden Rinderstall auf dem Hof am besten weiterhin landwirtschaftlich nutzen könnte. In der Bio-Landwirtschaft aufgewachsen, begeisterte sie die Möglichkeit, Pilze regional anbieten zu können. Kräuterseitlinge gab es auf dem bayerischen Markt bis dahin nur aus Übersee.

Maritta Kellhuber steht vor einem Display und gibt Temperaturwerte einprivat

Als gelernte Kauffrau suchte sie Absatzmöglichkeiten in der Umgebung und stieg mutig und mit hoher Risikobereitschaft in das unbekannte Geschäftsfeld ein. Ihr Bio-Unternehmen ist ein bedeutender Arbeitgeber im Dorf geworden, denn Kräuterseitlinge brauchen viel Handarbeit. Bei der Ernte am Vormittag helfen bis zu sieben Frauen. Bei den vier wöchentlichen Transportfahrten zum Zentrallager wechseln sich drei Fahrer ab. Regelmäßig kommen Gruppen auf ihren Hof und lassen sich die Pilzzucht erläutern. Mit ihren Führungen gewinnt Maritta Kellhuber immer wieder neue Kunden, die bisher Kräuterseitlinge noch nicht auf ihrem Speiseplan hatten.

Was am Konzept überzeugt:
  • Nutzung des ehemaligen Rinderstalls und der Wärme aus der Biogasanlage für die Pilzzucht
  • professionelle Vermarktung über Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie, Gärtnereien und ein kleines Verkaufshäuschen am Hof
  • Arbeitgeber für zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Dorf
Portrait Maritta Kellhuber

Maritta Kellhuber

Ich produziere ein in dieser Region einzigartiges, frisches, regionales, nachhaltiges, ökologisches Produkt aus der Landwirtschaft und leiste damit einen Beitrag zur regionalen Landwirtschaft und sichere uns die Zukunft unseres Familienbetriebs.
Eva Zwingel auf einem Feld mit Kartoffelchips-Tüten in der Hand.Tobias Hase/StMELF
Eva Zwingel, Grischberli (Kartoffelchips und eigen angebaute Erdnüsse), Fürth (Direktvermarktung)

Eva Zwingel liebt ihre fränkische Heimat. Ihre "Grischberli" stehen für die Region. Mit der Neuausrichtung eines sonst eher industriell hergestellten Kartoffelprodukts zeigt sie, dass Landwirtschaft innovativ und modern sein kann. Ihre Chips sieht sie als Türöffner zur bäuerlichen Arbeit. Dafür hat sie einem stillgelegten Hof wieder neues Leben eingehaucht.

Eva Zwingel auf einer Maschine zum Kartoffeln legenprivat

Gemeinsam mit ihrem Mann Jakob hat Eva Zwingel auf dem großväterlichen Hof nach 20 Jahren Stillstand wieder mit der Landwirtschaft begonnen. Sie selbst hat zunächst studiert und einen Bachelor-Abschluss in Integriertem Produktdesign und einen Master- Abschluss in Design und Produktmanagement erworben.

Hände, die Erdnüsse sortierenprivat

Den Blick über den Tellerrand hat sie in den Niederlanden und Amerika gesucht und gefunden. So umfassend qualifiziert, stellt sie im landwirtschaftlichen Betrieb die Vermarktung ihrer Produkte auf professionelle Beine. Dabei ist es ihr wichtig, immer die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker bis zum Verbraucher im Blick zu haben: Anbau, Verarbeitung und Verpackung sowie Vermarktung – alles aus einer Hand. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ihrer Kundschaft bietet sie hochwertige Snacks aus heimischer Landwirtschaft: neben den Chips aus den eigenen Kartoffeln auch fränkische Erdnüsse.

Was am Konzept überzeugt:
  • Knabberartikel regional erzeugt und Pionierarbeit für Erdnuss-Anbau in Franken
  • kurzer Transportweg und damit auch geringerer CO2-Abdruck
  • Wiederbelebung eines stillgelegten Bauernhofs
  • professionelles Unternehmertum
  • Arbeitsplätze, auch für Geflüchtete
Portrait Eva Zwingel

Eva Zwingel

Es erfüllt mich sehr, mit meiner Ausbildung und meinem daraus entstandenen Blickwinkel in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Einen Sonderpreis "Bäuerin des Jahres 2025 mit einem nachhaltig erfolgreichen Urlaubsbauernhof" erhalten:

Brigitte Schädler im Kuhstall.privat
Brigitte Schädler, Schädlerhof, Oberstaufen

Brigitte Schädler verbindet Tradition und Erneuerung. Seit über 45 Jahren besteht ihr Urlaubshof – nachhaltig und langfristig erfolgreich. Die Unternehmerin hat die Zukunft stets im Blick und passt ihren Schädlerhof regelmäßig an aktuelle Entwicklungen und Gästebedürfnisse an.

Brigitte Schädler sitzt auf einem abgedeckten Brunnenprivat

Brigitte Schädler führt seit sieben Jahren den Urlaubsbauernhof als Familienbetrieb. Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Nicht nur bei Strom und Wärme, die aus Sonnenenergie, Hackschnitzeln aber auch Abwärme der Milchkühlung gewonnen werden, sondern auch bei den Möbeln. Die erstellt ein regionaler Schreiner und verwendet dabei zum Teil auch Altholz.

Mehrere Kinder reiten auf Ponysprivat

Auch unternehmerisch denkt Brigitte Schädler nachhaltig. Die nächste Generation wird schon mit eingebunden: Ihre Kinder haben ihre Ausbildungen auf den Urlaubsbauernhof ausgerichtet. Selbst ihre Gäste gehen nachhaltig gestärkt aus dem Urlaub. Sie können im Sommer und Winter zahlreiche Sport- und Entspannungsangebote nutzen. Vor allem aber erleben sie echte Landwirtschaft: Sie werden in den Hofalltag einbezogen und genießen die herzliche Atmosphäre beim Frühstück, im Stall oder abends in der Hofstube.

Was am Konzept überzeugt:
  • Urlaubsbetrieb seit 1980, führt das Unternehmen seit 2018
  • Nachhaltigkeit bei: Energiekonzept, Ausstattung, Gästeverpflegung mit eigenen Produkten, Unternehmensführung
  • regelmäßige Innovationen und viele Zusatzangebote (Ponys, Kleintiere, Hofstube,…)
Portrait Brigitte Schädler

Brigitte Schädler

Wenn Kinderaugen beim Traktorfahren oder Ponyreiten leuchten, Familien mit einem Schmunzeln im Gesicht unsere Tiere füttern oder Kinderlachen bei einem Wettrennen über den Hof hallt – dann erfüllt mich und meine Familie das mit größter Freude und wir wissen, wie schön unsere Arbeit und unser Leben auf dem Hof sind.
Susanne Untermayer erntet Lauch in einem Gemüsebeetprivat
Susanne Untermayer, Moierhof, Truchtlaching

Susanne Untermayer hat die Entwicklung vom Nebenbetrieb zum erfolg- und ertragreichen Top-Ferienhof mit aktiver Landwirtschaft und umfangreichem Erlebnisangebot für Familien begleitet. Und dafür in diesem Jahr große Wertschätzung erhalten, denn nicht nur sie selbst, auch ihr Urlaubsbauernhof haben einen Preis gewonnen

Luftaufnahme des Moierhofsprivat

Mit knapp 30 Jahren stieg Susanne Untermayer in ihren Urlaubsbauernhof ein, der damals schon fast ein halbes Jahrhundert erfolgreich war. Sie betreut 13 Ferienwohnungen im Bauernhaus und in einem Beihaus, die über das ganze Jahr sehr gut ausgelastet sind. Das liegt auch an dem vielfältigen Erlebnisangebot für Familien, die sich hier rundum wohlfühlen können. Nicht nur in der neuen Wellness-Wohnung mit eigener Sauna. Allen Gästen steht auch ein Sportprogramm von Reiten und Fitness-Raum bis Yoga offen. Ihren Bauernhof setzt die Familie Untermayer bei Hof-Konzerten oder Nachtwanderungen gekonnt in Szene. Als Unternehmerin hat sie die Zukunft im Blick. Sie und ihre Familie haben mithilfe eines Architekten eine Vision für die nächsten zehn Jahre erarbeitet. Mit ihrer Tochter steht die nächste Unternehmerinnengeneration bereit. Susanne Untermayer hat ihre Zeit im Griff. Sie schafft es, sich neben der Arbeit ehrenamtlich zu engagieren und singt im Chor.

Was am Konzept überzeugt:
  • seit 1952 Urlaubsbauernhof, führt das Unternehmen seit 2000
  • 13 Ferienwohnungen und umfangreiche Zusatzangebote
  • Top-Betrieb mit immer wieder neuen Angeboten
  • Vernetzung mit regionalen Partnern, um weitere Erlebnisse anzubieten
  • sehr gute Kundenkommunikation und sehr hohe Belegungszahlen
Portrait Susanne Untermayer

Susanne Untermayer

Mein Erfolgsrezept ist die Kombination aus einem bewirtschafteten Bauernhof mit einem hohen Wohnkomfort für die Gäste sowie einer persönlich authentischen Gastgeberfamilie und dem hohen Erlebniswert in traumhafter Landschaft zwischen Bergen und See.
Katharina Zinnecker räumt Prospekte in ein Wandregal.privat
Katharina Zinnecker, Ferienhof und Baumhaushotel Allgäu GbR, Betzigau

Katharina Zinneckers Gäste genießen Urlaub auf einem Bauernhof, der seit über 300 Jahren von der Familie bewirtschaftet wird. Eine Besonderheit sind ihre Baumhäuser und Baumhauseier, deren Namen allein schon besondere Erlebnisse versprechen: Höhenluft, Vogelfrei oder Weitblick.

Katharina Zinnecker mit einem Picknickkorbprivat

Nur wenige Kilometer von der traditionsreichen Stadt Kempten entfernt genießen die Gäste von Katharina Zinnecker Landurlaub pur. Auf dem Bauernhof mit Kühen, Pferden und vielen Kleintieren können die Gäste aktiv mithelfen. Und sei es nur, um das Frühstücksei direkt bei der Henne zu holen. Beim Reitunterricht oder beim Bad im nahen Dorfweiher erleben sie das Landleben im Oberallgäu.

Baumhaus, dass die Form eines Eis hatprivat

Katharina Zinnecker und ihrer Familie ist es wichtig, dass sich die Gäste wohlfühlen. Der Bauernhof beherbergt schon seit 35 Jahren Gäste. Seit 2011 führt Katharina Zinnecker das Unternehmen als Familienbetrieb. Schon drei Jahre später eröffnete sie die ersten vier Baumhäuser als besondere Gästeunterkünfte, später kamen ihre Baumhäuser "Landeier" hinzu. Die Ferienwohnung im Bauernhaus renovierte sie auf 5-Sterne-Niveau. Seit 2019 können auch Camper bei ihr Urlaub genießen. Für Kinder wurde ein Spielplatz mit Seilbahn, Spieltürmen und Wasserspiel gebaut.

Was am Konzept überzeugt:
  • Urlaubsbauernhof seit 1990, führt das Unternehmen seit 2011
  • starke Verknüpfung der Landwirtschaft mit dem Urlaubsbetrieb
  • Baumhäuser und Baumhauseier als naturnahe Unterkünfte
  • regelmäßige kundenbezogene Angebotserweiterung
  • regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Austausch mit anderen Anbietern
Portrait Katharina Zinnecker

Katharina Zinnecker

Ich bin überzeugt davon, dass sich nachhaltiger Tourismus und landwirtschaftliche Tradition nicht ausschließen. Mit unserem Baumhaushotel zeigen wir, wie moderne Landwirtschaft und naturverbundenes Urlaubserlebnis Hand in Hand gehen. Ich möchte andere Frauen in der Landwirtschaft ermutigen, neue Wege zu gehen.

Unsere Jury setzt sich aus namhaften Akteuren zusammen, die in unterschiedlichen Bereichen landwirtschaftliche Unternehmen und /oder Frauen unterstützen. Im März 2025 berät die Jury in einer offiziellen Sitzung über die eingereichten Bewerbungen und bestimmt die Preisträgerinnen.

Maßgeblich für die Ermittlung der Gewinnerinnen der Staatsehrenpreise anhand der Bewerbungsunterlagen sind die Kriterien:
  • Idee, Originalität, Vorbildfunktion
  • Konzept, Wirtschaftlichkeit, Strategie Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität des ländlichen Raums
  • Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

Maßgeblich für die Ermittlung der Gewinnerinnen der Sonderpreise anhand der Bewerbungsunterlagen ist das Kriterium: Strategien zur Anpassung an die Erfordernisse des Marktes

Unsere Jury

  • Existenz der Höfe sichern
  • Stellung der Bäuerinnen stärken
  • Wertschöpfung der Höfe steigern
  • Erzeuger-Verbraucher-Dialog stärken
  • Produkte und Dienstleistungen bekanntmachen
  • Den ländlichen Raum nachhaltig bereichern
  • Neue Arbeitsplätze schaffen
  • Lebensqualität in ländlichen Gebieten steigern
  • Weitere Bäuerinnen motivieren
  • Vernetzung von Unternehmerinnen fördern

… und damit die unternehmerischen Leistungen und die Innovationsbereitschaft der Bäuerinnen würdigen.

Der Wettbewerb

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus ehrt im Wettbewerb "Bäuerin als Unternehmerin des Jahres 2025" Unternehmerinnen, die mit herausragenden Leistungen eine erfolgreiche Einkommenskombination in Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Betrieb aufgebaut haben. Die prämierten Einzelunternehmerinnen des Wettbewerbs sind Vorbilder für bäuerliche Unternehmerinnen und

... wirtschaftlich erfolgreich.

Das unternehmerische Handeln der Bäuerinnen leistet einen wertvollen Beitrag zum Einkommen des

... innovativ und unternehmerisch aktiv.

Innovative Geschäftsideen werden mit großem Einsatz und Risikobereitschaft als Einkommenskombination umgesetzt. Vielseitige Kompetenzen und Potenziale im Betriebs-, Haushalts- und Personalmanagement werden eingesetzt.

... strukturpolitisch handelnd.

Sie schaffen Arbeitsplätze, bieten attraktive Produkte an, stärken die regionalen Wirtschaftskreisläufe, sind gemeinwohlorientiert aktiv und beeinflussen damit positiv die Struktur im ländlichen Raum. Sie sind Botschafterinnen und wirken als Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft.

Von der Sommerfrische zum Urlaubsparadies – Urlaubsbauernhöfe in Bayern sind sehr lange schon ein Erfolgsmodell. In Bayern setzen 4.000 landwirtschaftliche Betriebe auf Agrotourismus als weiteren Betriebszweig. Sie sichern mit diesem zusätzlichen Einkommen, das zum Gesamtumsatz bis zu 50% beitragen kann, die Zukunftsfähigkeit ihrer Höfe. Unsere Preisträgerinnen leiten Urlaubsbetriebe, die sich seit mehr als 15 Jahren am Markt behaupten. Das ist nur möglich, weil sie "immer am Puls der Zeit" sind. Die Unternehmerinnen kennen die Trends und Kundenwünsche ihrer Zielgruppe. Danach richten sie das Angebot aus und passen es regelmäßig an. Sie sind wirtschaftlich erfolgreich und professionell im Marketing. Außerdem haben die Betriebe ihr Energiekonzept nachhaltig aufgestellt.