Bayerns Staatsregierung setzt mit Entwurf für Doppelhaushalt 2026/2027 klares Signal für Landwirtschaft, Forst und Ländlichen Raum

Aktualisiert am: 12.11.2025
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(12. November 2025) München – Die Staatsregierung setzt auf eine klare Strategie: Auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten steht Bayern fest zur Landwirtschaft, zum Wald und zu den Menschen im ländlichen Raum. Der jetzt vorgestellte Entwurf des Doppelhaushalts 2026/2027 zeigt, dass der Freistaat trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen Kurs hält – mit stabilen Strukturen und gezielter Unterstützung für die bayerischen Betriebe und Kommunen. Die Staatsregierung sieht in den beiden kommenden Jahren jeweils rund 1,9 Milliarden Euro im Agrarhaushalt vor. "Das ist in Zeiten knapper Haushalte keine Selbstverständlichkeit", sagte die Bayerische Agrarministerin Michaela Kaniber im Nachgang der Kabinettsklausur, bei der die Eckpunkte des neuen Doppelhaushalts festgelegt wurden. Für die Jahre 2026 und 2027 sind zusätzliche Mittel in Höhe von jeweils 22,5 Millionen Euro für die Förderung der Ländlichen Entwicklung eingeplant. Die Ministerin, die in der Staatsregierung auch für Ländliche Entwicklung und Dorferneuerung zuständig ist, begrüßt ausdrücklich, dass der neue Haushalt die Kommunen stärkt. "Starke Kommunen sind die Basis für lebendige Dörfer und eine lebenswerte Heimat – gerade im ländlichen Raum. Dass der Freistaat hier weiter verlässlich investiert, ist ein wichtiges Signal." "Das Erbe der Ampel-Regierung lastet schwer. Gerade in Zeiten, in denen die wirtschaftliche Lage in Deutschland auch auf den Freistaat durchschlägt, beweist Bayern trotzdem Verlässlichkeit", so Kaniber. "Wir sparen bei uns selbst – beim eigenen Sachaufwand." Besonders wichtig sei, dass die großen Förderprogramme für Land- und Forstwirtschaft sowie für den Ländlichen Raum auch künftig auf einem soliden Fundament stehen. "Natürlich müssen wir Schwerpunkte setzen und effizient wirtschaften – gerade weil auch die Mittel aus Europa spürbar zurückgehen. Aber wir tun das mit Augenmaß und Verantwortung", so Kaniber weiter. Die öffentlichen Haushalte stehen weiter unter enormem Druck. "Entlastung für unsere Betriebe, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger, kann und muss deshalb vor allem durch den Abbau von Bürokratie und Belastungen kommen. Hier haben wir schon viel angepackt, bleiben aber weiter dran – auf allen politischen Ebenen", sagte die Agrarministerin im Nachgang der Klausurtagung. Der Agrarhaushalt bleibt trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen ein verlässlicher Stabilitätsanker, setzt gezielt Akzente und leistet einen Beitrag zu einem ausgeglichenen Staathaushalt. Mit dem Doppelhaushalt verfolgt die Staatsregierung das Ziel, ein starkes Bayern zu sichern – auch in herausfordernden Zeiten. "Nur ein verlässlicher Staat kann auch künftig stark für alle Bereiche eintreten – für unsere Landwirte, Waldbesitzer und die Tourismusbranche ebenso wie für Familien, Kommunen und unsere Betriebe. Diese Stärke wollen wir erhalten und ausbauen", betonte Kaniber.