Dorfgemeinschaftshaus Alladorf eröffnet: – Förderoffensive Nordostbayern schafft lebendige Ortsmitte

Aktualisiert am: 08.09.2025
TeilenDrucken

(7. September 2025) Thurnau-Alladorf/München – Mit dem sanierten Dorfgemeinschaftshaus schlägt Alladorf ein neues Kapitel auf: Aus einem ehemaligen Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert ist dank einer Förderung des Freistaats Bayern in Höhe von 781.000 Euro und großem ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger ein moderner Treffpunkt für alle Generationen entstanden. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber und Staatssekretär Martin Schöffel eröffneten jetzt das Gebäude offiziell. "Was hier gelungen ist, ist ein echtes Herzensprojekt: Die Menschen haben nicht nur Steine bewegt, sondern Geschichte bewahrt und Zukunft geschaffen", sagte Ministerin Kaniber bei der Eröffnung. "Dieses Haus zeigt, wie wir Leerstände zu Orten voller Leben machen können – nachhaltig, gemeinschaftlich und voller Wärme." Heimatstaatssekretär Martin Schöffel ergänzte: "Alladorf zeigt eindrucksvoll, was eine vitale engagierte Dorfgemeinschaft im Schulterschluss mit der Ländlichen Entwicklung des Freistaates Bayernerreichen kann! Mit dem neuen Gemeinschaftshaus und dem Dorfplatz sind neue Heimatorte entstanden – sie bieten Raum für tolle Begegnungen, Austausch und Festlichkeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit, füllen Sie Ihr Dorf mit Leben und lassen Sie die schöne Dorfgemeinschaft weiterwachsen!" Das Projekt wurde im Rahmen der von 2017 bis 2020 laufenden Förderoffensive Nordostbayern umgesetzt. Im Rahmen der Dorferneuerung, wurden insgesamt 70 Millionen Euro bereitgestellt. Ziel war es, Ortskerne in den Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach, Tirschenreuth, Wunsiedel i. Fichtelgebirge sowie in der kreisfreien Stadt Hof zu beleben. Insgesamt entstehen dabei 192 Maßnahmen, von Sanierungen über Ersatzbauten bis hin zu ortsgerechten Freiflächengestaltungen. In Alladorf wurde das historische Bauernhaus umfassend saniert und umgebaut. Die nachhaltige Bauweise, ergänzt durch eine PV-Anlage mit Batteriespeicher, macht das Gebäude zu einem Vorzeigeprojekt für klimafreundliches Bauen im ländlichen Raum. Ministerin Kaniber lobte besonders die Eigenleistung der Bevölkerung: "Ohne den Einsatz, die Kreativität und das Miteinander der Alladorfer wäre dieses Schmuckstück nicht möglich gewesen. Hier zeigt sich, wie stark unsere Dörfer sind, wenn alle an einem Strang ziehen. Das Dorfgemeinschaftshaus soll künftig kulturelle und traditionelle Veranstaltungen beherbergen und so das Zentrum der Dorfgemeinschaft bilden. Hier entsteht ein Ort, an dem Generationen miteinander ins Gespräch kommen, wo gefeiert, gelernt und gelacht wird – ein lebendiges Herz für das Dorf", so Kaniber abschließend.