Bayerns Dörfer zeigen Zukunft: Zwei Golddörfer und acht weitere Preisträger beim Landesentscheid "Unser Dorf hat Zukunft" ausgezeichnet

(22. November 2025) Veitshöchheim, Lkr. Würzburg – Sie sind Aushängeschilder des ländlichen Raums und Vorbilder für gelebtes Miteinander: Beim Landesentscheid des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" zeichnete eine Fachjury jetzt zehn bayerische Dörfer aus. Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim überreichte der Amtschef des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums, Hubert Bittlmayer, in Vertretung von Staatsministerin Michaela Kaniber die Preise an die Gewinnerdörfer: zwei Mal Gold, sechs Mal Silber und zwei Mal Bronze. "Alle Dörfer, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben, sind Gewinner – denn sie alle zeigen, wie stark, kreativ und zukunftsfähig unsere bayerischen Gemeinden sind. Es begeistert mich, mit wieviel Herzblut und Zusammenhalt sich die Menschen für ihre Heimat einsetzen. Diese Energie, dieses Engagement – das ist gelebte Zukunft", betonte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber anlässlich der Preisverleihung. Die beiden Golddörfer Hallerstein und Oberkrumbach erhalten neben der Auszeichnung 8.000 Euro Preisgeld. Sie werden Bayern im kommenden Jahr beim Bundesentscheid vertreten, der im Juni 2026 stattfindet. "Ich bin immer wieder überwältigt, mit welcher Begeisterung sich unsere Gemeinden für die Zukunft des ländlichen Raums einsetzen. Das ist einmalig und darauf sind wir sehr stolz", erklärte Amtschef Bittlmayer in seiner Ansprache. Seit der ersten Austragung 1961 haben sich über 27.300 Dörfer in Bayern beteiligt – ein eindrucksvoller Belegt für das starke bürgerschaftliche Engagement im Freistaat. Die weiteren Preisträger sind: Bad Neualbenreuth (Opf.), Bubenheim (Mfr.), Hallerstein (Ofr.), Haselbach (Ndb.), Kottgeisering (Obb.), Nassach (Ufr.), Oberkrumbach (Mfr.), Ollarzried (Schw.), Waldkirchen (Opf.), und Wiesenbronn (Ufr.). Zudem verlieh die Jury sechs Sonderpreise – unter anderem für beispielhafte Landschaftspflege, nachhaltige Baukultur und herausragende Jugendbeteiligung. So erhielt etwa Bubenheim den Sonderpreis des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums für den Erhalt der Kulturlandschaft am Bubenheimer Berg unter Einbindung der Jugendlichen. "Die Dörfer haben gezeigt, dass sie mit Herz, Verstand und Tatkraft anpacken. Sie gestalten ihre Heimat selbstbewusst und offen für Neues. Damit leisten sie einen unschätzbaren Beitrag für die Zukunft unserer ländlichen Räume – und genau das wollen wir als Freistaat unterstützen und sichtbar machen", würdigte Ministerin Kaniber das Engagement aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Abschlussfeier in Veitshöchheim weckte Begeisterung: mitreißende Freude, tosender Applaus und spürbarer Gemeinschaftssinn machten sie zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.