© Jan Böhm
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Die Fichte ist mit 44 % der Waldfläche die häufigste Baumart Bayerns und wichtigster Holzlieferant der heimischen Forstwirtschaft. Sie wächst rasch und ist gegen Frost, Unkraut und Wildverbiß relativ unempfindlich. Ihr Holz ist vielfältig verwendbar. Deshalb ist sie bei uns weit über ihr natürliches Areal hinaus verbreitet und prägt in weiten Teilen Bayerns das Waldbild.
Gemeine Fichte - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Fichte (Waldbesitzer-Portal)
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Die Waldkiefer - auch Föhre genannt - ist eine unserer wichtigsten Wirtschaftsbaumarten. In Bayern ist sie nach der Fichte der zweithäufigste Waldbaum, ihr Anteil an der Gesamtwaldfläche beträgt rund 19 %. Die Kiefer stellt nur geringe Nährstoffansprüche und wächst auch auf trockenen Sandböden. Sogar auf Sanddünen kommt sie von Natur aus vor.
Waldkiefer - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Waldkiefer (Waldbesitzer-Portal)
© Jan Böhm
Trotz ihres geringen Anteils von derzeit circa 2 % an der Gesamtwaldfläche ist die Weißtanne eine sehr wichtige Mischbaumart in Bayerns Wäldern. Im Gegensatz zu anderen Baumarten können Tannen lange Zeit im Schatten anderer Bäume wachsen.
Weißtanne - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Weißtanne (Waldbesitzer-Portal)
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Die Lärche ist ein typischer Gebirgsbaum. Sie wird aber wegen ihres geschätzten Holzes auch häufig im Flachland als Mischbaumart angepflanzt. Ihr derzeitiger Anteil an der Waldfläche Bayerns liegt bei etwa 2 %. Die Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft.
Europäische Lärche - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Lärche (Waldbesitzer-Portal)
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Die Buche ist mit einem Anteil von etwa 12 % der Waldfläche die häufigste Laubbaumart Bayerns. Ohne den steuernden Einfluß des Menschen auf die Wälder, wäre der größte Teil Bayerns von Buchen- oder Buchen-Mischwäldern bedeckt. Für die naturnahe Forstwirtschaft ist die Buche eine wichtige Baumart.
Rotbuche - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Buche (Waldbesitzer-Portal)
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Mit Stiel- und Traubeneiche kommen in Bayern zwei eng verwandte Arten vor, die sich in Baummerkmalen und Holzeigenschaften sehr ähnlich sind. Deshalb spricht man ganz allgemein von Eichen und Eichenholz. Die Eiche ist mit einem Anteil von 6 % der Waldfläche die zweithäufigste Laubbaumart Bayerns.
Traubeneiche - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Eiche (Waldbesitzer-Portal)
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Von den in Bayern vorkommenden Ahornarten besitzen lediglich Berg- und Spitzahorn eine größere Bedeutung für die Forst- und Holzwirtschaft. Der Ahorn taucht recht häufig als Mischbaumart in unseren Waldbeständen auf, wo er meist einzeln oder in kleineren Gruppen wächst. Der Bergahorn ist eine typische Baumart der Bergmischwälder.
Bergahorn - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Der Bergahorn (Waldbesitzer-Portal)
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Die Esche bevorzugt feuchte und fruchtbare Böden, weshalb sie gerne in den flußbegleitenden Auwäldern und entlang von Bachläufen wächst. In bewirtschafteten Wäldern tritt die Esche als typische Mischbaumart, meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf.
Gemeine Esche - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Baumartenwissen für Waldbesitzer: Die Esche (Waldbesitzer-Portal)
Vogelkirschen wurden bereits in der Mittel- und Jungsteinzeit genutzt. Ihre Früchte sind seitdem als Nahrungsmittel sehr beliebt. Kenntnisse über die Anwendung einiger traditioneller Mittel der Volksheilkunde sind bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Kenner schätzen hochprozentige Obstbrände aus Wildkirschen.
Vogelkirsche - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Die Walnuss wurde schon in der Jungsteinzeit wegen ihrer schmackhaften und gesunden Nüsse kultiviert. Walnussholz zählt zu den wertvollsten einheimischen Hölzern. Für hochwertige Produkte wie Möbel, gehobenen Innenausbau, Drechslerei und Instrumentenbau wird es seit jeher sehr geschätzt.
Walnuss - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Einst war sie fester Bestandteil unserer Auwälder. Mittlerweile ist sie selten geworden: Die Schwarzpappel. Gerade noch 3000 Altbäume soll es in Deutschland geben. Gründe für den starken Rückgang der Art sind vor allem der Verlust ihres Lebensraumes entlang der Flüsse, sowie der Anbau von wuchs- und konkurrenzstarken Pappel-Hybriden.
Schwarzpappel - Ausführliches Baumartenportrait (LWF)
Mit ihrer üppigen Blütenpracht im Mai ist die Rosskastanie ein Baum mit hohem Schmuckwert. Aus Städten und Parks ist sie nicht mehr wegzudenken. Mit den Samen der Bäume - den Kastanien - verbinden sich bei vielen Kindheitserinnerungen.
Mit nassen Standorten kommt die Schwarzerle gut zurecht. Häufig wächst sie entlang von Flüssen und an Ufern von Bächen und Seen. In Bruchwäldern auf torfigen, durch hoch anstehendes Grundwasser dauernassen Böden, bildet sie Reinbestände - die Erlenbruchwälder. Diese sind in Folge von Entwässerung selten geworden und gelten als die am stärksten gefährdete Waldgesellschaft Mitteleuropas.