Berufsausbildung
Forstwirt / Forstwirtin
Ein Beruf für naturbegeisterte junge Menschen mit Interesse an Waldarbeit und Technik!
Arbeitsbereiche und Inhalt der Ausbildung
Forstwirtinnen und Forstwirte arbeiten zum Beispiel
- in staatlichen, kommunalen oder privaten Forstbetrieben,
- bei forstlichen Unternehmern,
- in Nationalparkverwaltungen oder
- in verwandten Bereichen wie dem Naturschutz und dem Landschaftsbau.
In der Ausbildung erwerben Sie Wissen und Fertigkeiten rund um die Waldarbeit. Dabei geht es besonders um:
- Waldbewirtschaftung, zum Beispiel Pflanzen, Pflegen und Schützen von Waldbeständen,
- Ernten und Aufbereiten von Holz,
- Naturschutz und Landschaftspflege,
- Forsttechnik,
- den Ausbildungsbetrieb,
- Organisation und Abläufe betrieblicher Arbeit und wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. In Bayern sind Sie als Auszubildende/r dabei in Ihrem Ausbildungsbetrieb beziehungsweise besuchen blockweise die Berufsschule.
Gründe für eine Lehrzeitverkürzung können sein:
– bereits vorhandener Berufsabschluss (je nach Prüfungsergebnis)
– Fachabitur oder allgemeines Abitur als schulische Vorbildung
Gründe für eine Lehrzeitverkürzung können sein:
– bereits vorhandener Berufsabschluss (je nach Prüfungsergebnis)
– Fachabitur oder allgemeines Abitur als schulische Vorbildung
Ausbildungsbetrieb, Ausbildungsvertrag
Zu Beginn der Ausbildung schließen Sie mit Ihrem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Diesen Vertrag müssen Sie der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim vorlegen, damit diese ihn in das Ausbildungsverzeichnis eintragen kann.
Ausbildungsinhalte, die nicht im Lehrbetrieb vermittelt werden können, erwerben Sie im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung. Dazu zählen beispielsweise die jeweils dreiwöchigen Einführungs-, Zwischen- und Abschlusslehrgänge.
Adressen von anerkannten Ausbildungsbetrieben finden Sie in unserer Datenbank der Ausbildungsbetriebe. Dort können Sie regional oder bayernweit suchen.
Ausbildungsinhalte, die nicht im Lehrbetrieb vermittelt werden können, erwerben Sie im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung. Dazu zählen beispielsweise die jeweils dreiwöchigen Einführungs-, Zwischen- und Abschlusslehrgänge.
Adressen von anerkannten Ausbildungsbetrieben finden Sie in unserer Datenbank der Ausbildungsbetriebe. Dort können Sie regional oder bayernweit suchen.
Prüfungen
Nach der Hälfte der Ausbildungszeit findet eine Zwischenprüfung statt, um Ihren Leistungsstand zu überprüfen. Die Berufsausbildung endet mit der Abschlussprüfung zum Forstwirt. Hier müssen Sie Ihre erworbenen Fertigkeiten praktisch und mündlich vor zwei Prüfern beweisen. Die schriftliche Prüfung wird gemeinsam mit der Berufsschule durchgeführt.
Fortbildung
Nach Abschluss der Berufsausbildung stehen Ihnen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen:
- Forstwirtschaftsmeister: Die Meisterprüfung können Sie jährlich an der Technikerschule in Lohr am Main ablegen. Ein 10-monatiger vorbereitender Lehrgang findet alle zwei Jahre statt.
- Forsttechniker: Die Technikerschule in Lohr bietet eine zweijährige Ausbildung zum Staatlich geprüften Forsttechniker an.
- Forstmaschinenführer: Einige Bundesländer führen eine Zusatzqualifikation und Prüfung zum Führen von Forstmaschinen durch.
- Forstliches Studium: Das Bachelor-Studium umfasst i. d. R. 6 bis 7 Semester, das ggf. folgende Master-Studium 3 bis 4 Semester.
Ansprechpartner
Bayerische Waldbauernschule
Goldbergstraße 10
93309 Kelheim
Tel.: 09441 6833-0
E-Mail: ausbildung@wbs.bayern.de
Internet: www.waldbauernschule.bayern.de