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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Fressererzeugung

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  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Kommentar: Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Betrachtungszeitraum: Hilfe

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Mehr Info Weniger Info Kennwerte des Produktionsverfahrens

Bezugsbasis des Verfahrens: Männliches Nutzkalb

Rasse

Kälber eig. Erzeugung Zukauf

Anfangsgewicht: Hilfe
Durchschnittliche Kälbergewichte männliche Nutzkälber in kg/Tier
Rasse 12 Monate 36 Monate 60 Monate
Fleckvieh 85.0 85.3 85.0
Schwarzbunt 70.8 68.3 68.7
Braunvieh 79.0 78.8 78.8
Mastkreuzung 83.0 82.8 82.8
Quellen:
Fleckviehkälber: LKV-Jahresberichte Fleisch
Restliche Rassen: Landesverband bayerischer Rinderzüchter e.V.
kg        Verrechnungsgewicht: kg
Tägl. Zunahmen: Hilfe Die täglichen Zunahmen der einzelnen Rassen sind abgeleitet von Auswertungen der Fleischleistungsprüfung in Bayern.        Zuwachs je Tier: 130.0 kg
Aufzuchtdauer: Hilfe Die Aufzuchtdauer ergibt sich aus dem Zuwachs (Verrechnungs- minus Anfangsgewicht) und den täglichen Zunahmen in der Aufzucht. 116 Tage        Tränkedauer: Hilfe In der Vorbelegung wird angenommen, dass das Tier bis zu einem Gewicht von 120 kg getränkt wird. Tage
Verluste: Hilfe Verluste sind alle im Laufe der Aufzucht verendeten Tiere, die ohne Erlös geblieben sind. %        Ø Gewicht der Verluste: kg

In Abhängigkeit von der gewählten Rasse werden vom Programm folgende Angaben mit Standardwerten vorbesetzt:

  • Kälbergewicht
  • Verrechnungsgewicht
  • Tägliche Zunahmen
  • Kälberpreis
  • Fresserpreis
Diese Standardwerte können Sie bei Bedarf nachträglich verändern.

Jede neuerliche Auswahl einer Rasse setzt wieder die zugehörigen Standardwerte ein.

Beachten Sie bei Änderungen folgende Reihenfolge:

  • Abhängig von der gewählten Rasse schlägt das Programm (unter anderem) das Anfangsgewicht (Kälbergewicht) vor, das Sie bei Bedarf verändern können
  • Abhängig vom Anfangsgewicht schlägt das Programm dann die Aufzuchttage und die Tränketage vor, die Sie bei Bedarf korrigieren können.
  • Abhängig von den Aufzucht- und Tränketagen schlägt das Programm dann Ø-liche Tages-Futtermengen vor, die Sie bei Bedarf ebenfalls anpassen können. Auch die Positionen "Tierarzt, Medikamente, Hygiene", "Wasser, Energie" und "Variable Maschinenkosten Stall" sind abhängig von der Zahl der Aufzuchttage.
  • Nachträgliche Änderungen der höheren Ebene verändern die Werte der darunter liegenden Ebenen!

Preisansätze
Mehr Info Weniger Info Kälberpreise (netto)

Der Kälberpreis netto ist der nach kg LG bezahlte Preis, jedoch ohne Transport- und Vermittlungsgebühren und sonstige Auslagen sowie vor Zuschlag der Mehrwertsteuer.

Kälberpreise männliche Nutzkälber auf bayerischen Kälbermärkten (netto, €/kg LG)
  Fleckvieh Schwarzbunt Braunvieh Mastkreuzung
Feb. 2024 5.39 1.67 2.14 5.04
Jan. 2024 4.71 1.52 2.15 4.50
Dez. 2023 5.11 1.71 2.05 4.57
Nov. 2023 4.87 1.68 2.25 4.74
Okt. 2023 5.30 1.90 2.21 4.65
Sep. 2023 5.64 2.36 2.51 5.16
Aug. 2023 5.76 2.37 2.44 5.24
Juli 2023 5.90 2.88 3.17 5.60
Juni 2023 6.26 3.26 3.61 6.13
Mai 2023 5.94 2.91 3.16 5.62
Apr. 2023 5.80 2.52 2.84 5.18
März 2023 5.14 2.42 2.47 4.90
Ø 12 Monate 5.48 2.27 2.58 5.11
Ø 36 Monate 5.55 2.15 2.73 5.11
Ø 60 Monate 5.29 1.93 2.48 4.77
Quelle: Landesverband bayerischer Rinderzüchter e.V.


€/kg
Mehr Info Weniger Info Fresserpreise (netto)

Der Fresserpreis netto ist der nach kg LG bezahlte Preis, jedoch ohne Transport- und Vermittlungsgebühren und sonstige Auslagen sowie vor Zuschlag der Mehrwertsteuer.

Endgewichte und Nettopreise für Fleckviehfresser
  Ø Endgewicht
kg
Ø Nettopreis
€/kg LG
2022 215.0 4.02
2021 216.0 3.39
2020 220.0 3.23
2019 220.0 3.46
2018 216.0 3.73
2017 215.0 3.55
2016 215.0 3.67
2015 209.0 3.65
2014 212.0 3.71
2013 212.0 3.87
2012 211.0 3.60
2011 210.0 3.30
2010 209.0 3.15
Ø 12 Monate 215.0 4.02
Ø 36 Monate 217.0 3.55
Ø 60 Monate 217.4 3.57
Quelle: LKV-Jahresberichte Fleisch
€/kg

Deckungsbeitragsberechnung je eingestalltes Tier

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (inkl. 9.0 % MwSt.)
Erlös je Fresser
Verrechnungsgewicht kg 215.0
Erlös, netto (siehe Preisansätze "Fresserpreise") €/kg 4.02
Vorkosten €/Tier
MwSt. (9.0 %) €/Tier 77.56
Erlös/verkaufter Fresser €/Tier 939.36
Verluste % 1.2
Marktleistung je eingestalltes Kalb €/Tier 928.09

Der Erlös je Tier errechnet sich aus dem Nettoerlös abzüglich Vorkosten und ggf. zuzüglich der Mehrwertsteuer. Diese Positionen sind als weitere Eingaben zu berücksichtigen.

Die Vorkosten umfassen alle dem Erzeuger in Rechnung gestellten Positionen; sie beinhalten bsp. Frachtkosten, Kommissions- und Abrechnungsgebühren sowie Versicherungsprämien.

Die Marktleistung wird vom Programm berechnet. Das Ergebnis ist die Summe der Verkaufserlöse bezogen auf das eingestallte Tier. Die Verluste (Anteil der während der Aufzucht verendeten Tiere an den aufgestellten Tieren) sind somit in der Marktleistung berücksichtigt.

€/Tier
928.1
Mehr Info Weniger Info Wirtschaftsdünger (inkl. MwSt.)

Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/Tier

Allgemeiner Berechnungsansatz (wird verwendet, wenn keine betriebsspezifische Info vorliegt)

Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

Bei einem angenommenen Anfangs- und Endgewicht von 80-210 kg und einer Haltungsdauer von 115 Tagen ergeben sich bei Standardfütterung folgende Wirtschaftsdüngeranfälle bzw. werden folgende Einstreumengen gebraucht:

  • ca. 1.3 m3 Gülle (7.5 % TM) je Tier
  • ca. 1.5 t Tiefstreumist (23 % TM, hoher Mengenanfall lt. Tab. 4c) mit 2.5 dt Einstreu je Tier
  • ca. 1.2 t Festmist (18.5 % TM) mit ca. 0.5 dt Einstreu und ca. 0.19 m3 Jauche (1.8 % TM) je Tier (geringe Mengenanfälle lt. Tab. 4c)

Art des Wirtschaftsdüngers: Gülle Tiefstreumist Festmist/Jauche

Kalkulation des Düngerwerts frei Feld je Tier (inkl. MwSt.)
    N P2O5 K2O
Nährstoffgehalte Fressergülle bei der Ausbringung (7.5 % TM) Hilfe Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland - Tabelle 5a, Mastbullengülle 7.5 % TM; die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. kg/m3
Gülleanfall Hilfe Obige Werte bzw. bei Bereichen der Mittelwert. m3/Tier
Nährstoffmengen bei der Ausbringung kg/Tier 5.3 2.5 5.2
Hiervon nutzbar Hilfe Bei Aufbringung auf Ackerland 60%, bei Aufbringung auf Grünland 50%. %
Reinnährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Datengrundlage: Bayerische Reinnährstoffkosten (Details siehe Modul Dünger bei den Pflanzenbauverfahren).

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Mineraldünger zugekauft werden müssen.
€/kg 2.53 1.44 1.91
Düngerwert je Tier (inkl. 19.0 % MwSt.) €/Tier 21.58
 
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger flüssig (inkl. 9.0 % MwSt.) Hilfe Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM
€/m3
Transport-/Ausbringkosten je Tier (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 5.82
 
Wert des Wirtschaftsdüngers frei Feld je Tier (inkl. MwSt.) €/Tier 15.76

€/Tier
15.8
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Marktleistung
+ Wirtschaftsdünger
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/Tier
943.9

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Kälberkosten (inkl. 7.0 % MwSt.)

Kälberkosten bei Zukauf
Kälberpreis netto (siehe Preisansätze) €/kg 5.48
Kälbergewicht kg 85.0
Nettopreis je Kalb 465.8
Nebenkosten (z.B. Enthornung)
Vermarktungs- und Transportgebühren je Tier
MwSt.: 7.0 % 9.0 % 33.38
Preis je Kalb (inkl. 7.0 % MwSt.) 510.18

Die Einstallkosten errechnen sich aus dem gewichtsabhängigen Nettopreis sowie Kosten für Transport- und Vermittlungsgebühren und sonstigen Kosten, wie z. B. Erstattungen für Enthornung, Impfungen etc. Auf diese Summe wird ggf. die MwSt. aufgeschlagen. Die Unterscheidung zwischen im eigenen Betrieb erzeugten Tieren und Zukaufstieren ermöglicht neben den unterschiedlichen Gebühren im Falle der Brutto-Rechnung auch den speziellen Ansatz der Mehrwertsteuer.

Grundsätzlich sind eigenerzeugte Tiere mit dem möglichen Verkaufspreis (ggf. inkl. der jeweils zutreffenden Mehrwertsteuer) als Kälberkosten anzusetzen.

€/Tier
510.2
Mehr Info Weniger Info Kraft- und Mineralfutter (inkl. MwSt.)

Den Berechnungen liegt eine Aufzuchtdauer von 116 Tagen (davon 68 Tage Tränkedauer), ein Kalbgewicht von 85.0 kg, ein Endgewicht von 215 kg und eine tägliche Zunahme von 1123 g/Tag zugrunde. Die Verluste sind berücksichtigt ( 1.2 % bei durchschnittlich 150.0 kg).

Futtermittel Ø-liche Menge
kg FM/Tag
MJME/kg FM €/dt FM Mwst.-
Satz
dt FM
insg. Hilfe

Die Gesamtmenge des jeweiligen Futtermittels ergibt sich aus der Multiplikation von durchschnittlicher Tagesmenge mal Aufzuchtdauer (Ausnahme: Bei MAT Tagesmenge mal Tränketage) .

MJME
insg.
€ insg.
MAT 7.0 % 0.39 607 91.07
Aufzuchtfutter 7.0 % 1.52 1646 60.51
Sojaextraktionsschrot 44% XP 7.0 % 0.22 267 12.97
7.0 % 0.0 0 0.00
9.0 % 0.0 0 0.00
Mineralfutter 7.0 % 0.08 0 3.94
Zwischensumme Kraftfutter 2520 168.49
Bodenheu 9.0 % 0.31 257 6.34
Maissilage 9.0 % 5.0 1950 25.80
7.0 % 0.0 0 0.00
9.0 % 0.0 0 0.00
Zwischensumme Grobfutter 2207 32.14
Summe Gesamtration 4727 200.63
Energiebedarf 4725  
Differenz 2  

Die Kosten für Kraftfutter errechnen sich aus der verfütterten Menge an Kraftfutter multipliziert mit dem Einkaufspreis. Abhängig von den täglichen Zunahmen und dem Zuwachs während der Aufzucht ändert sich der Gesamtbedarf. Wenn Sie die Rasse ändern, überschreibt das Programm die von Ihnen vorher eingegebenen Werte.

Eigenerzeugtes Kraftfutter (z. B. Getreide) ist grundsätzlich mit dem möglichen Verkaufspreis abzüglich der Lagerungskosten und ggf. zuzüglich der jeweiligen Mehrwertsteuer anzusetzen.

Die Energiekonzentration je kg Frischmasse (FM) der Kraftfutterkomponenten multipliziert mit der verfütterten Menge an Kraftfutter ergibt die umsetzbare Energie, die über Kraftfutter zugeführt wird (Zwischensumme Kraftfutter MJME insg.).

Bei der Berechnung der Grobfutterkosten können bis zu 4 Grobfuttermittel eingegeben werden. Über die Energiekonzentration der Futtermittel je kg Frischmasse und der vom Nutzer des Programms eingegebenen Menge an Frischmasse wird vom Programm die gefütterte Energie in MJME berechnet (Zwischensumme Grobfutter MJME insg.).

Die Energiekonzentration je kg FM berücksichtigt dabei auch den Trockenmasse-Gehalt des Grobfutters (z.B. Maissilage 33% TM mit 11,0 MJME/kg TM = 3,63 MJ ME/kg FM). Anhand der Summe aus Kraft- und Grobfutter (= Summe Gesamtration) und des Energiebedarfes (= Bedarf des Tieres incl. Fütterungsverluste) kann verglichen werden, ob die gefütterten Mengen bzw. Energiekonzentrationen der Futtermittel dem Bedarf des Tieres in etwa entsprechen.

Die Kosten je dt Frischmasse leiten sich von den Erzeugungskosten (variablen Kosten) her. Vorbelegt sind die variablen Kosten der entsprechenden DB-Verfahren Hilfe Die Vorbelegungswerte entsprechen den variablen Kosten, die in den jeweiligen DB-Futterbauverfahren in der Startsituation errechnet werden.
Bitte beachten Sie: Betriebsindividuelle Berechnungen in den Futterbauverfahren werden nicht automatisch hierher übernommen, sondern müssen per Hand übertragen werden!
.

€/Tier
168.5
Mehr Info Weniger Info Tierarzt, Medikamente, Hygiene (inkl. 19.0 % MwSt.)
Neben den tierärztlichen Leistungen sind auch Kosten für Arzneien, Impfungen, Reinigung und Desinfektion zu berücksichtigen. In der Vorbelegung sind die Daten des LKV-Jahresbericht 2020/21 mit einem Verteuerungszuschlag angesetzt.
Die voreingestellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Einstreu (inkl. 9.0 % MwSt.)
Einstreumenge Hilfe

Vorbelegung siehe Modul Wirtschaftsdünger

dt /Tier
Preis Einstreu Hilfe Vorbelegung: Preis für Weizenstroh (siehe Verfahren Winterweizen) (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt
Einstreukosten (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 0.0
€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Wasser, Energie (inkl. 19.0 % MwSt.)
Diese Kosten sind stark abhängig von Mastverfahren, Verfahrensdauer, Stallsystem und Technisierung.
Die voreingesellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten Stall (inkl. 19.0 % MwSt.)
Diese Kostenposition beinhaltet zum Beispiel Aufwendungen für Reparaturen oder Ersatzteilbeschaffungen an Aufstallungs-, Lüftungs-, Klima- und Entmistungstechnik sowie die variablen Kosten der Futtervorlage.
Die voreingesellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Kalkulation der Aushilfs-Arbeitskräfte-Kosten
AKh-Bedarf des Verfahrens Hilfe

Der AKh-Bedarf ist abhängig von Bestandsgröße, Haltungsform und Mechanisierungsgrad. Er beinhaltet neben der Tierbetreuung und anteiligen Arbeiten für die Betriebsführung grundsätzlich auch die Ausbringung des Wirtschaftsdüngers (in der Vorbelegung ist die Arbeitszeit für die Wirtschaftsdüngerausbringung allerdings nicht im AKh-Bedarf enthalten, da von einer überbetrieblichen Ausbringung ausgegangen wird).

In der Vorbelegung wird von einem AKh-Bedarf von 3 min je Haltungstag ausgegangen.

AKh/Tier
Einsatz von Aushilfs-Arbeitskräften AKh/Tier
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/Tier 0.0

€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Lohnarbeit und Dienstleistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)
Zum Beispiel Stallreinigung durch Dienstleister
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Gebühren, Beiträge (Tierseuchenkasse, Spezialberatung usw.) (inkl. 19.0 % MwSt.)

Hier sind die Beiträge zur Tierseuchenkasse, zu Verbänden und zur Berufsgenossenschaft angesetzt. Weitere Beiträge können für Versicherungen anfallen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. MwSt.)

Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Kälberkosten
+ Kraft- und Mineralfutter
+ Tierarzt, Medikamente, Hygiene
+ Einstreu
+ Wasser, Energie
+ Variable Maschinenkosten Stall
+ Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
+ Lohnarbeit und Dienstleistungen
+ Gebühren, Beiträge (Tierseuchenkasse, Spezialberatung usw.)
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/Tier
789.0

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag I (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

Das eingesetzte Grobfutter wird hier noch nicht berücksichtigt.

Der DB I wird vor allem in Planungsrechnungen verwendet, wenn der Betriebszweig Futterbau als eigenes Verfahren berechnet wird.

€/Tier
154.9
Mehr Info Weniger Info Variable Grobfutterkosten (inkl. MwSt.)
Zur Berechnung des Grobfutters siehe Modul Kraft- und Mineralfutter
€/Tier
32.14
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag II (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I
- Variable Grobfutterkosten
= Deckungsbeitrag II

Hier werden die Grobfutterkosten berücksichtigt. Dabei wird das Verfahren Futterbau nicht mehr als eigenständiger Betriebszweig betrachtet, sondern dem tierischen Verfahren direkt zugeordnet.

€/Tier
122.8

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Hier können Sie sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien erfassen.

Sonstige Leistungen €/Tier
Prämien €/Tier
Summe €/Tier 0.0

€/Tier
0.0

     Deckungsbeitrag I inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/Tier
154.9
     Deckungsbeitrag II inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/Tier
122.8

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je Tier
Der Gesamt-AKh-Bedarf je Tier wird im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/Tier
5.8
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag II je Aufzuchttag (inkl. MwSt.)
Der DB II je Aufzuchttag errechnet sich aus dem DB II je Tier bezogen auf die Aufzuchtdauer. Damit können unterschiedliche Varianten eines Verfahrens verglichen werden, da auch der Zeitfaktor zum Tragen kommt.
€/Tag
1.06
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Stallplätze, Arbeit, Umlaufkapital)

Stallplätze: 1 Aufzuchtplatz für 116 Tage

Arbeit: 5.8 AKh/Tier

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 650 € für 116 Tage Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Kälberkosten und von den restlichen variablen Kosten die Hälfte angenommen.

Umlaufkapital mit Grobfutter: 666 € für 116 Tage Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Kälberkosten und von den restlichen variablen Kosten und dem Grobfutter jeweils die Hälfte angenommen.

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag I inkl. sonstiger Leistungen/Prämien

Bewertung des Grobfutters: Preisansätze aus dem Futterbau Vollkosten Hilfe Zur Bewertung des Grobfutters nach Vollkosten werden die Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) und die kalkulatorischen Faktorkosten separat ausgewiesen (zusammen bilden diese beiden Positionen die Vollkosten). Die Aufteilung ist notwendig, um den Gewinnbeitrag des Verfahrens methodisch richtig ausweisen zu können.

Die Vorbelegungswerte entsprechen den Kosten, die in den jeweiligen DB-Verfahren in der Startsituation errechnet werden.

Mehr Info Weniger Info Grobfutter zu Preisansätzen aus dem Futterbau (inkl. MwSt.)

Hinweis: Die Futterkomponenten und die Grobfuttermengen werden im Modul "Kraft- und Mineralfutter" festgelegt.

Futterkomponenten Grobfuttermenge
dt FM/Tier
Mwst.-
Satz%
Preisansatz
Komponente
€/dt FM Hilfe Der Vorschlagswert für den Preisansatz (ab Silo bzw. ab Lager) wird vom jeweiligen Futterbauverfahren übernommen und jährlich angepasst.
Für das Futtermittel Maissilage leitet er sich vom Körnermaispreis, dem Futterwert sowie der bereits geleisteten Maschinenarbeit und dem Silounterhalt ab.
Die Basis des Preisansatzes Heu stammt vom BBV (Orientierungspreise für Raufutter, Großballen, freiwillige Preisan­gabe des Landhandels in Süddeutschland).

Liegen tatsächliche Marktpreise vor, sind diese hier einzutragen!

Gesamtkosten
bei Preisansatz
€/Tier
Bodenheu 0.31 9.0 3.7
Maissilage 5.0 9.0 28.45
Sonst. GF I Hilfe aus Modul "Kraft- und Mineralfutter" 0.0 7.0 0.0
Sonst. GF II Hilfe aus Modul "Kraft- und Mineralfutter" 0.0 9.0 0.0
Gesamt 5.31     32.15
€/Tier
32.1
Mehr Info Weniger Info Gebäude und Technik der Innenwirtschaft (inkl. 19.0 % MwSt.)

Investitionssumme Gebäude und Technik: Hilfe Vorgabewert: Baukosten je Platz (Warmstall) inklusive Güllelagerung für eine Neuerrichtung.: €/Platz, hiervon % Gebäude und bauliche Anlagen


  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/Platz
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/Platz u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Gebäude und bauliche Anlagen 4474 70.0 178.96
Technik der Innenwirtschaft 1119  60.0 111.9 
Gesamt 5593   290.86
 
Abschreibung gesamte Investition 290.86
Unterhalt, Versicherung: % der Investitionssumme Gebäude u. Technik Hilfe Darunter fallen beispielsweise Versicherungen von Gebäuden und Technik, Instandhaltung einschl. Reparaturen von Gebäuden, Unterbringungskosten mobiler Technik 55.93
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 87.47
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 434.26
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 29.53
 
Umrechnung auf €/Tier Hilfe Rechenweg: Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft in €/Platz u. Jahr / (Aufzuchtdauer + 12 Tage durchschnittlicher Leerstand) Kosten
€/Tier
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 152.29
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 10.36
€/Tier
152.3
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Gebäude

Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich zum Bau ein Stall gemietet oder gepachtet wird.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Personalkosten festangestellte AK

  Stunden
AKh/Tier
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/Tier
Arbeitszeitbedarf Tierhaltung nach Abzug der Aushilfs-AKh Hilfe Die Gesamt-AKh und die Aushilfs-AKh je Tier werden im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. 5.8 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Der Lohnansatz wird zur Berechnung der kalkulatorischen Kosten im Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" verwendet. 5.8 139.2

€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige allgemeine Betriebsversicherungen, berechnet jeweils je Tier.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag I inkl. Sonstiger Leistungen/Prämien
- Grobfutter zu Vollkosten (Anteil Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten)/Marktpreisen
- Gebäude und Technik der Innenwirtschaft
- Miete/Pacht für Gebäude
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/Tier
-32.0

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten Hilfe Siehe "Gebäude und Technik der Innenwirtschaft" €/Tier 10.36
Zinsansatz: % des Vieh- u. Umlaufvermögens (650.0 €/Tier für 116  Tage HilfeVieh- u. Umlaufvermögen siehe Modul Faktoransprüche

Hinweis zur Berechnung:
Da das eingesetzte Kapital während der Verfahrensdauer gebunden ist, der Zinsansatz sich aber auf ein Jahr bezieht, erfolgt die Berechnung folgendermaßen:

Zinsansatz * gebundenes Kapital * Verfahrensdauer/365
)
€/Tier 6.82
Lohnansatz Innenwirtschaft (Stall, Futtervorlage, etc.) nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten festangestellte AK" €/Tier 139.2
Summe €/Tier 156.38
€/Tier
156.4
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je Tier ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/Tier
-188.4
     Unternehmergewinn je kg Verrechnungsgewicht ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn / €/kg
€/kg
-0.88

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je Tier (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/Tier
1132.3
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh

Bei einem negativen Arbeitsertrag oder wenn die gesamte Arbeit bereits entlohnt wurde, wird diese Kennzahl nicht ausgewiesen.

€/AKh
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Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh

Bei einem negativen Arbeitsertrag oder wenn die gesamte Arbeit bereits entlohnt wurde, wird diese Kennzahl nicht ausgewiesen.

€/AKh
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Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis ohne Prämien  (inkl. MwSt.)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

€/kg
4.83





Norbert Schneider, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de