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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Pensionspferdehaltung

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  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.

Bitte beachten Sie, dass sämtliche Vorgabewerte grobe Richtwerte sind, die durch betriebsindividuelle Daten zu ersetzen sind.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren

Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.

Alle Leistung-/Kostenpositionen sind Netto-Werte, das heißt sie sind ohne Umsatzsteuer (MwSt.) angegeben. Bei Eingabe betriebseigener Daten geben Sie diese bitte ebenfalls ohne MwSt. (netto) an.

     Kennwerte des Produktionsverfahrens

Bezugsbasis des Verfahrens: Pferd und Jahr. Die Vorbelegungswerte beziehen sich auf ein Reitpferd mit ca. 600 kg Gewicht. Für kleinere Pferde oder Ponys sind die Werte ggf. anzupassen.

Haltungsform: Ausstattung:
Anzahl Pferdeplätze: Hilfe Hier ist die Zahl der Pensionspferdeplätze anzugeben. Hat ihr Betrieb 40 Stallplätze, wovon 30 Stallplätze für Pensionspferde, 5 Stallplätze für eigene Zuchtstuten und 5 Stallplätze für eigene Reitschulpferde genutzt werden, sind nur die 30 Stallplätze für Pensionspferde einzugeben. Auslastung der Anlage: Hilfe Die Auslastung der Anlage bezieht sich ebenfalls nur auf die Stallplätze für Pensionspferde. Hieraus wird berechnet wie viele Stallplätze im Durchschnitt gleichzeitig belegt sind. %

90 % Auslastung entspricht 27.0 Pferden bei 30 Pferdeplätzen

Preisansatz
Mehr Info Weniger Info Pensionspreis (ohne MwSt.) Hilfe Hier geben Sie den derzeitigen oder geplanten Pensionspreis ohne die Zusatzleistungen (z.B. Koppelführ-, Deckenservice, etc.) ein. Die Zusatzleistungen werden im nächsten Block Leistungen unter "Sonstige marktfähige Leistungen" eingegeben. Bei verschiedenen Pensionspreisen auf der Anlage können Sie entweder den Mittelwert bilden oder für jeden Pensionspreis eine eigene Deckungsbeitragsrechnung erstellen.

Die Höhe des monatlichen Pensionspreises ist u.a. abhängig vom Umfang der angebotenen Dienstleistung. In der Regel ist Fütterung, Auslauf, Unterbringung, Entmisten sowie Einstreu darin enthalten.

€/Pferd u. Monat

Deckungsbeitragsberechnung je Pferd u. Jahr

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (ohne MwSt.)
Marktleistung
Pensionspreis je Monat (ohne MwSt.) €/Monat 510.0
Marktleistung (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 6120.0
€/Pferd u. Jahr
6120.0
Mehr Info Weniger Info Wirtschaftsdünger (ohne MwSt.)

In den weiter unten folgenden Modulen "Variable Kosten Weideauslauf" und "Variable Grobfutterkosten" nimmt das Programm aus Vereinfachungsgründen an, dass die für das Grünland benötigten Nährstoffe vollständig mit mineralischem Zukaufsdünger ausgeglichen werden. Folglich rechnet das Programm so, dass die Kosten für eine vollständige Düngung mit mineralischem Zukaufsdünger anfallen, auch dann wenn Sie auf Ihrem Betrieb wegen der Düngung mit dem eigenen Pferdemist keinen oder wenig Mineraldünger einsetzen.

  • Sollten Sie den anfallenden Pferdemist auf eigenen Flächen ausbringen, ist dieser mit dem Wert der darin enthaltenen Nährstoffe im Modul "Wirtschaftsdünger" gegenzurechnen, damit das Programm nicht höhere Kosten berechnet als Sie tatsächlich am Betrieb haben. Falls sie den monetären Wert des ausgebrachten Pferdemistes kennen, klicken Sie im ersten Auswahlbereich "Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung" an, ansonsten klicken Sie im Auswahlbereich "Wirtschaftsdüngerbewertung nach Nährstoffgehalten und –kosten" an. Dort wird mit Standardwerten gerechnet.
  • Geben Sie den anfallenden Pferdemist vollständig oder teilweise an andere Betriebe gegen Entgelt ab, sind die Einnahmen hierfür durch Anklicken des ersten Auswahlbereichs "Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung" zu erfassen.

Falls Sie für die Mistabgabe bezahlen müssen, sind diese Kosten im Block "Sonstige variable Kosten" einzutragen.

 

Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/Pferd u. Jahr
Hinweis: Hier Einnahmen bei Mistverkauf eintragen (Kosten für die Abgabe von Wirtschaftsdünger sind bei den "Sonstigen variablen Kosten" zu erfassen).

Wirtschaftsdüngerbewertung nach Nährstoffgehalten und -kosten
Hinweis: Bitte wählen, wenn der Mist auf den eigenen Flächen ausgebracht wird.

Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

In der Vorbelegung ergeben sich für ein Pferd über ein Jahr, 500-600 kg Gewicht, Stall-/Weidehaltung folgender Mistanfall bzw. wird folgende Einstreumenge gebraucht:

  • 11.2 t Festmist (30 % TM) mit ca. 2.2 t Einstreu je Pferd und Jahr (Tabelle 4c)

Kalkulation des Düngerwerts Weide je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.)
    N P2O5 K2O
Nährstoffmengen der Ausscheidung kg/Pferd u. Jahr
Hiervon nutzbar %
Reinnährstoffkosten (ohne MwSt.) Hilfe Datengrundlage: Bayerische Reinnährstoffkosten (Details siehe Modul Dünger bei den Pflanzenbauverfahren).

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Mineraldünger zugekauft werden müssen.
€/kg 1.48 0.92 0.98
Düngerwert Weide je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 0.0 0.0 0.0
Summe Düngerwert Weide je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 0.0

Kalkulation des Düngerwerts frei Feld je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.)
    N P2O5 K2O
Nährstoffgehalte Pferdemist bei der Ausbringung (30 % TM) Hilfe Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. kg/t
Mistanfall t/Pferd u. Jahr
Nährstoffmengen bei der Ausbringung kg/Pferd u. Jahr 40.3 30.2 104.2
Hiervon nutzbar (Mist, langjährige Ausbringung) %
Reinnährstoffkosten (ohne MwSt.) Hilfe Datengrundlage: Bayerische Reinnährstoffkosten (Details siehe Modul Dünger bei den Pflanzenbauverfahren).

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Mineraldünger zugekauft werden müssen.
€/kg 1.48 0.92 0.98
Düngerwert je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 14.9 27.8 102.1
Summe Düngerwert je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 144.8
 
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger fest (ohne MwSt.) Hilfe Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM
€/t
Transport-/Ausbringkosten je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 59.9
 
Düngerwert frei Feld je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.) €/Pferd u. Jahr 84.9

€/Pferd u. Jahr
84.9
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (ohne MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

Zusatzleistungen könnten sein (falls nicht bereits im Pensionspreis enthalten): Deckenservice, Koppelservice, Medikamentengabe, etc.

Bezeichnung der sonstigen Leistungen: Hilfe Der hier eingegebene Text erscheint im Ausdruck.
€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (ohne MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Marktleistung
+ Wirtschaftsdünger
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/Pferd u. Jahr
6204.9

Variable Kosten Hilfe Variable Kosten sind die Kosten, die sich mit der Zahl der Pferde verändern. Sämtliche vorgegebene Werte bei Futter und Einstreu beziehen sich auf Pferde mit 600 kg Körpermasse. Halten Sie einen größeren Anteil oder ausschließlich kleinere Pferde (z.B. Ponys, Isländer), sollten Sie diese Werte auf die tatsächlichen niedrigeren Werte anpassen.
Mehr Info Weniger Info Kraft- und Mineralfutter (ohne MwSt.)

Für ein Reitpferd, ca. 600 kg Gewicht, leichte Arbeit, können folgende Futterkosten angesetzt werden:

Berechnung der Kraft- und Mineralfutterkosten
(FM = Frischmasse)
Futtermittel Menge
kg FM/Tag
Preis
€/dt FM
(ohne MwSt.)
Kosten
€/Pferd u. Jahr
(ohne MwSt.)
Hafer 33.73
Mischfutter Hilfe Pellets oder Müsli, Preisspanne von ca. 32.50 (lose Ware, pelletiert) bis ca. 100 € je dt (Sackware, hochpreisiges Müsli). Vorbelegungswert: 42 € je dt. 76.65
0.0
0.0
Mineralfutter 36.5
Summe Kraft- und Mineralfutter (ohne MwSt.) 146.9

€/Pferd u. Jahr
146.9
Mehr Info Weniger Info Tierarzt, Medikamente, Hygiene (ohne MwSt.)
Die Kosten für ärztliche Behandlung und ähnlichem werden üblicherweise vom Besitzer des Tieres getragen. Ausnahmen können hier eingetragen werden, z.B. Entwurmung übernimmt Betrieb.

Bezeichnung der Kosten: Hilfe Der hier eingegebene Text erscheint im Ausdruck.
€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Einstreu (ohne MwSt.)

Einstreumaterial Menge
(bei 100 % Verwendung dieses
Einstreumaterials)
Anteil Hilfe In der Vorbelegung werden 70 % der Pferdeplätze mit Stroh und 30 % mit Sägemehl eingestreut. 1)
%
Preis
(ohne MwSt.)
Kosten
(ohne MwSt.)
€/Pferd u. Jahr
Stroh Hilfe Übliche Menge: 6-12 kg je Pferd und Tag kg/Pferd und Tag 70.0 €/dt Hilfe Quelle: eigene Erfahrungswerte 255.5
Sägemehl Hilfe Übliche Menge: 20-40 m3 je Pferd und Jahr m3/Pferd und Jahr €/m3 198.0
kg/Pferd und Tag €/dt 0.0
m3/Pferd und Jahr €/m3 0.0
kg/Pferd und Tag €/dt 0.0
Sack/Pferd und Jahr €/Sack 0.0
Summe Einstreukosten 453.5
1) Der Anteil des Strohs wird immer so berechnet, dass sich in Summe 100 % ergeben. Dieser Wert darf nicht negativ sein!

€/Pferd u. Jahr
453.5
Mehr Info Weniger Info Variable Kosten Weideauslauf (ohne MwSt.)

Hier sind die Kosten der Pflege der Weideauslauffläche zu erfassen.

Berechnung der jährlichen Pflegekosten der Weideauslauffläche
Saatgutkosten* (ohne MwSt.) €/ha
Düngerkosten (ohne MwSt.) Hilfe Die Höhe der Düngekosten ist von der Intensität der Nutzung sowie vom Nährstoffanfall abhängig. Dieser Wert ist ein Erfahrungswert. €/ha
Pflanzenschutzkosten* (ohne MwSt.) €/ha
Maschinenkosten (ohne MwSt.) €/ha
Sonstige Kosten (ohne MwSt.) €/ha
Summe Pflegekosten €/ha 185.0

* Pflanzenschutz- und Saatgutkosten fallen üblicherweise nur alle fünf Jahre an. Die Vorschlagswerte beziehen sich auf den jährlichen Anteil dieser Kosten.

Bezogen auf eine Koppelgröße von ha je Pferd Hilfe Je Pferd sind mindestens 0.15 ha vorzusehen. berechnen sich jährliche variable Kosten von 27.8 €/Pferd.

€/Pferd u. Jahr
27.8
Mehr Info Weniger Info Wasser, Energie (ohne MwSt.)
Der Wasser- und Energieverbrauch (Strom, Heizkosten) bezieht sich auf die komplette Reitanlage und ist auf Euro je Pferd und Jahr umzurechnen.
Bewegt sich je nach Ausstattung der Anlage (Reitplatz mit Flutlicht, beheiztes Stübchen, Bewässerung Reitböden) zwischen 50 – 100 € je Pferd und Jahr.
€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Stallgeräte (ohne MwSt.)

Hierunter fallen beispielsweise Schaufeln, Besen, Gabeln, Karren und ähnliches. Die Gesamtsumme ist umzurechnen auf € je Pferd und Jahr.

€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Gebühren, Beiträge, Versicherungen
Beitrag Tierseuchenkasse Hilfe Der Beitrag für das Jahr 2020 beträgt je Pferd 1.20 €.

Weitere Informationen siehe Bayerische Tierseuchenkasse.
€/Pferd u. Jahr
Tierhüterhaftpflicht Hilfe Der Pensionsstallbesitzer ist Tierhüter und haftet für Sach- und Personenschäden gegenüber Dritten, die das eingestellte Pferd unter seiner Aufsicht verursacht. Eine Tierhüterhaftpflichtversicherung soll solche Schäden abdecken. €/Pferd u. Jahr
Obhutschadenversicherung Hilfe Die Obhutschadenversicherung regelt den Schaden, den das auf dem Betrieb eingestellte Pferd bei einem Unfall im Betriebsablauf ohne Beteiligung des Pferdebesitzers erlitten hat. €/Pferd u. Jahr
Sonstige Kosten €/Pferd u. Jahr
Summe Gebühren, Beiträge €/Pferd u. Jahr 31.2
€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (ohne MwSt.)

Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen. Beispiel: Kosten für Mistabgabe.

Bezeichnung der sonstigen Kosten: Hilfe Der hier eingegebene Text erscheint im Ausdruck.
€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (ohne MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Kraft- und Mineralfutter
+ Tierarzt, Medikamente, Hygiene
+ Einstreu
+ Variable Kosten Weidegang
+ Wasser, Energie
+ Stallgeräte
+ Gebühren, Beiträge
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/Pferd u. Jahr
749.4

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag I (ohne MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

Das eingesetzte Grobfutter wird hier noch nicht berücksichtigt.

Der DB I wird vor allem in Planungsrechnungen verwendet, wenn der Betriebszweig Futterbau als eigenes Verfahren berechnet wird.

€/Pferd u. Jahr
5455.5

Mehr Info Weniger Info Variable Grobfutterkosten (ohne MwSt.)

Grobfuttermittel können selbst erzeugt oder zugekauft werden. Selbst erzeugte Grobfuttermittel werden hier mit deren variablen Kosten angesetzt, zugekaufte Grobfuttermittel mit deren Marktpreisen.

Die Aufteilung, wie viel selbst erzeugt bzw. zugekauft wird, ist über die Mengen (kg FM/Tag) vorzunehmen.

Variable Kosten des eigenerzeugten Grobfutters Hilfe Futtermittel oder Einstreu, die Sie selbst erzeugen, sind mit Standardkosten pro dt Frischmasse (FM) eingetragen. Sie können diese aber auch individuell für Ihren eigenen Betrieb berechnen, indem Sie unter "LfL Deckungsbeiträge" – "Futterbau" das Verfahren "Bodenheu" wählen und dort Ihre eigenen Werte eintragen. Das Ergebnis daraus ist dann hier unter "Var. Kosten Komponente €/dt FM" einzutragen.
Futtermittel Menge
kg FM/Pferd u. Tag
Menge
dt FM/Pferd u. Jahr
Var. Kosten
Komponente
Hilfe Die Vorbelegungswerte entsprechen den variablen Kosten, die in den jeweiligen DB-Futterbauverfahren in der Startsituation errechnet werden.
Die var. Kosten des Strohs stammen aus dem DB-Verfahren Winterweizen (Differenz mit/ohne Strohbergung bezogen auf den Strohertrag).
Bitte beachten Sie: Betriebsindividuelle Berechnungen in den Futterbauverfahren werden nicht automatisch hierher übernommen, sondern müssen per Hand übertragen werden!
Bitte beachten Sie weiterhin: Die Kosten für eine mineralische Düngung sind hier bereits enthalten.

Die Umrechnung von brutto zu netto erfolgt mit einem aus den variablen Kosten der Futterbauverfahren abgeleiteten Mischsteuersatz von 15.6 %.
€/dt FM
(ohne MwSt.)
Kosten
€/Pferd u. Jahr
(ohne MwSt.)
Heu eigenerzeugt 21.9 297.4
Stroh eigenerzeugt 7.3 38.47
0.0 0.0
0.0 0.0
Summe Grobfutter eigenerzeugt (ohne MwSt.) 29.2   335.9

Kosten des zugekauften Grobfutters
Futtermittel Menge
kg FM/Pferd u. Tag
Menge
dt FM/Pferd u. Jahr
Preis
Komponente
Hilfe Quelle: eigene Berechnungen

Liegen tatsächliche Marktpreise vor, sind diese hier einzutragen!
€/dt FM
(ohne MwSt.)
Kosten
€/Pferd u. Jahr
(ohne MwSt.)
Heu zugekauft 14.6 204.4
Stroh zugekauft 3.65 36.5
0.0 0.0
0.0 0.0
Summe Grobfutter zugekauft (ohne MwSt.) 18.25   240.9

€/Pferd u. Jahr
576.8
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag II (ohne MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I
- Variable Grobfutterkosten
= Deckungsbeitrag II

Hier werden die Grobfutterkosten berücksichtigt. Dabei wird das Verfahren Futterbau nicht mehr als eigenständiger Betriebszweig betrachtet, sondern dem tierischen Verfahren direkt zugeordnet.

€/Pferd u. Jahr
4878.7

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Stallplätze, Umlaufkapital)

Stallplätze: 1 Stallplatz

Umlaufkapital: 374.7 €/Pferd u. Jahr Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die halben variablen Kosten ohne Grobfutter angenommen.

Umlaufkapital mit Grobfutter: 663.1 €/Pferd u. Jahr Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die halben variablen Kosten und die halben variablen Grobfutterkosten angenommen.

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung

Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag I.

Im Deckungsbeitrag sind nur die variablen Kosten abgezogen, also die Kosten, die sich mit der Auslastung der Pferdeplätze (=Anzahl der Pferde am Betrieb) verändern, d.h. die Kosten, die genau jedem Pferd zuordenbar sind. Ist ein Stall für 10 Pferde nur mit 5 Pferden belegt fallen auch nur variable Kosten für 5 Pferde an.

Um den Gewinnbeitrag des Produktionsverfahrens Pensionspferdehaltung zu ermitteln, müssen die festen Kosten des Unternehmenszweiges vom Deckungsbeitrag abgezogen werden.

Feste Kosten sind Kosten, die die sich mit der Auslastung der Pferdeplätze NICHT verändern. Ist ein Stall für 10 Pferde nur mit 5 Pferden belegt fallen trotzdem die vollen Kosten für z.B. Abschreibung, Zinsen des Fremdkapitals, Gebäudeversicherungen des Gesamtgebäudes an. Diese Kosten verringern sich also nicht, auch wenn nur 5 Pferde in diesem Stall gehalten werden.

Nachdem bei der Berechnung des Deckungsbeitrags nur die variablen Kosten der Futtererzeugung (also auch Verbrauchskosten der Maschinen der Futtererzeugung wie Diesel, Öl, Reparaturen) enthalten sind, für die Berechnung des Gewinns aber auch die festen Kosten der Futtererzeugung (Abschreibungen, Zins für Fremdfinanzierung, Versicherungen für Maschinen der Futtererzeugung) zu berücksichtigen sind, wird hier vom Deckungsbeitrag I ab gerechnet. Von diesem werden abgezogen:

  • Zugekauftes Grobfutter
  • Eigenerzeugtes Grobfutter (variable und feste Kosten) = Eigenerzeugtes Grobfutter zu Vollkosten = Anteil Vollkosten ohne kalkulatorische Faktorkosten (GuV-Kosten = Kosten der Gewinn- und Verlustrechnung der Buchführung)
  • Alle weiteren festen Kosten (für Gebäude, Maschinen der Innenwirtschaft; Zaun, Mieten, Pachten, Personal)

Das Ergebnis ist dann der Gewinn des Verfahrens Pensionspferde.

Dieser Gewinn sollte die privaten Kosten der noch nicht entlohnten Mitglieder der Betriebsleiterfamilie, das unternehmerische Risiko des Betriebsleiters (Risikorücklage) und den nicht fremdfinanzierten Teil der Wachstumsinvestitionen (Ersatzinvestitionen für bereits vorhandene Gebäude und Maschinen sollten von den Abschreibungen getätigt werden) decken.

Eine ganz grobe Untergrenze sollten mindestens 1000 € Gewinn pro Pensionspferd sein. Optimal wären jedoch 1500 € oder mehr. Allerdings hängt die Höhe dieses Mindestwertes stark von den eingesetzten Stunden und vielem mehr ab.

Bewertung des Grobfutters: Preisansätze aus dem Futterbau Vollkosten Hilfe Zur Bewertung des Grobfutters nach Vollkosten werden die Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) und die kalkulatorischen Faktorkosten separat ausgewiesen (zusammen bilden diese beiden Positionen die Vollkosten). Die Aufteilung ist notwendig, um den Gewinnbeitrag des Verfahrens methodisch richtig ausweisen zu können.

Die Vorbelegungswerte entsprechen den Kosten, die in den jeweiligen DB-Verfahren in der Startsituation errechnet werden.

Mehr Info Weniger Info Zugekauftes Grobfutter zu Marktpreisen (ohne MwSt.)

Die Mengen und Preise der Zukaufsfuttermittel werden im Modul "Grobfutterkosten" festgelegt.

€/Pferd u. Jahr
240.9
Mehr Info Weniger Info Eigenerzeugtes Grobfutter zu Vollkosten: Anteil Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) Hilfe Die Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten entsprechen den Aufwendungen aus der Buchführung (GuV = Gewinn- und Verlustrechnung). Die kalkulatorischen Faktorkosten (= Entlohnung der Eigentumsfläche, des Eigenkapitals und der Familien-Arbeitskräfte) werden nach Ausweisung des Gewinnbeitrages noch abgezogen und führen zum Unternehmergewinn. (ohne MwSt.)

Hinweis: Die Futterkomponenten und die Grobfuttermengen werden im Modul "Variable Grobfutterkosten" festgelegt.

In den hier errechneten Vollkosten sind die variablen Grobfutterkosten, die Festkosten und die Kosten der Futterfläche und der Arbeit enthalten (siehe Verfahren "Bodenheu").

In den GuV-Kosten und den Faktorkosten sind die Kosten der Futterfläche und der Arbeit bereits enthalten (siehe Verfahren "Bodenheu"). In der Vorbelegung betragen diese Kosten der Futterfläche für Heu:

  • 1.81 €/dt FM auf Ebene der GuV-Kosten (Kosten der Pachtfläche)
  • 1.13 €/dt FM auf Ebene der kalk. Faktorkosten (Pachtansatz der eigenen Fläche)
  • = 2.94 €/dt FM auf Ebene der Vollkosten

Bei einem angenommenen Heuertrag von 78 dt FM/ha entspricht ein Heuverbrauch von 21.9 dt FM je Tier einer Futterfläche von 0.28 ha.

Als Nebenprodukt der Getreideerzeugung ist für Stroh keine Futterfläche anzusetzen. Die Kosten der sonstigen eigenerzeugten Grobfuttermittel sind inkl. der Flächenkosten anzugeben.

Futterkomponenten Grobfuttermenge
dt FM/Tier
GuV-Kosten Hilfe Die GuV-Kosten (Kosten der Gewinn- und Verlustrechnung) betreffen nur die Ebene der Buchführung.

Die Vorbelegungswerte entsprechen den GuV-Kosten, die in den jeweiligen DB-Futterbauverfahren in der Startsituation errechnet werden.
Bitte beachten Sie: Betriebsindividuelle Berechnungen in den Futterbauverfahren werden nicht automatisch hierher übernommen, sondern müssen per Hand übertragen werden!

Die Umrechnung von netto zu brutto erfolgt mit einem aus den GuV-Kosten der Futterbauverfahren abgeleiteten Mischsteuersatz von 13.5 %.
Kalk. Faktorkosten Hilfe Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Die Vorbelegungswerte entsprechen den kalkulatorischen Faktorkosten, die in den jeweiligen DB-Futterbauverfahren in der Startsituation errechnet werden.
Bitte beachten Sie: Betriebsindividuelle Berechnungen in den Futterbauverfahren werden nicht automatisch hierher übernommen, sondern müssen per Hand übertragen werden!

Die Umrechnung von netto zu brutto erfolgt mit einem aus den Faktorkosten der Futterbauverfahren abgeleiteten Mischsteuersatz von 2.1 %.
Vollkosten
€/Pferd u. Jahr Hilfe Summe aus GuV- und kalkulatorischen Faktorkosten.
€/dt FM €/Pferd u. Jahr €/dt FM €/Pferd u. Jahr
Heu eigenerzeugt 21.9 568.96 72.05 641.01
Stroh eigenerzeugt 7.3 57.67 2.19 59.86
Sonst. GF I eigenerzeugt 0.0 0.0 0.0 0.0
Sonst. GF II eigenerzeugt 0.0 0.0 0.0 0.0
Gesamt 29.2   626.63   74.24 700.87
€/Pferd u. Jahr
626.6
Mehr Info Weniger Info Gebäude und bauliche Anlagen (ohne MwSt.) Hilfe Es sind nur Gebäude einzutragen, die für die Pensionspferde genutzt werden. Werden Teile eines Gebäudes auch noch von anderen Verfahren (z.B. Reitschule, Ackerbau, etc.) genutzt kann dies durch die %-Angabe bei "Anteil Pensionspferde" berücksichtigt werden.
Das Programm setzt die Dauer der Abschreibung betriebswirtschaftlich an, d.h. entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer und nicht nach den steuerlichen Ansätzen.
Wurden oder werden Investitionen fremdfinanziert, ist bei Zinsaufwand der mit dem Kreditinstitut vereinbarte Zinssatz einzugeben. Dieser sollte auch für den Zinsansatz (dieser wird für die kalkulatorischen Kostenansätze des eingesetzten Eigenkapitals im Block "kalkulatorische Faktorkosten" benötigt) übernommen werden.

In der Vorbelegung wird von einer Neubausituation ausgegangen. Bei der Einbeziehung von Bestandsgebäuden sind die Investitionskosten entsprechend zu reduzieren und der ggf. erhöhte Unterhalt nicht prozentual, sondern als Summe je Jahr anzugeben.
Wenn Sie beabsichtigen Ihre Berechnung an das Fachzentrum weiterzugeben, dann tragen Sie bitte im Kommentarfeld in der ersten Spalte ein, ob Sie einen Neubau (N) oder ein Bestandsgebäude (B) berechnen, sowie die Größe in Grundfläche oder m3.

  Investi-
tion
(ohne MwSt.)
Anteil "Pensions-
pferd" Hilfe Geschätzter Anteil des Verfahrens "Pensionspferd" an den Gesamtinvestitionskosten der jeweiligen Kostenposition. 100 % entspricht einem reinen Pensionspferdebetrieb. Bei zum Beispiel 30 % eigene Zucht- und Reitschulpferde muss der Anteil Pensionspferde 70 % betragen.
%
Ant. Invest. "Pensionspf."
(ohne MwSt.)
Finanzierung Abschreibung Hilfe In diesem Programm werden die Abschreibungsdauern betriebswirtschaftlich angesetzt, d.h. entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer und nicht der steuerlichen Ansätze.
Bei in der Buchführung abgeschriebenen Gebäuden (Wert = 1 €) bei Investition den damaligen Anschaffungswert und bei Abschreibung die tatsächliche Nutzungsdauer in Jahren eintragen.
Anteiliger Unterhalt, Versicherung Hilfe Darunter fallen beispielsweise Versicherungen von Gebäuden oder Instandhaltungsarbeiten einschließlich Reparaturen von Gebäuden.
In der Regel 1 % Unterhalt (bei stark genutzten oder alten Gebäuden/Maschinen mehr) und 0.3 % Versicherung.
% der Investition oder €, je Jahr
Kosten
€/Jahr
eigen
%
fremd
%
Dauer
Jahre
€/Jahr
Stall Hilfe Je nach baulicher Ausführung zwischen 5.000 – 15.000 €/Pferdeplatz
Kommentar:
200000 70.0 8000.0
= 2000.0
10000.0
Reithalle Hilfe Preisspanne zwischen 160.000 und 300.000 € für 20 x 40 m je nach Ausführung und Ausstattung. Starke Preisschwankungen auch je nach Bauart, Beleuchtung, Dämmung, Bodenbelag, Bewässerungstechnik (z.B. Ebbe-Flut).
Kommentar:
200000 70.0 8000.0
= 2000.0
10000.0
Longierhalle Hilfe Je nach Bauart zwischen 40.000 und 100.000 € (Rundbauten meist teurer)
Kommentar:
0 70.0 0.0
= 0.0
0.0
Reitplatz Hilfe Baukosten: 15-20 €/m2 für Reitplätze mit einfacher Ausstattung, 30-40 €/m2 für Reitplätze mit hochwertiger Ausstattung (Tribüne, Lautsprecheranlage usw.)
Kommentar:
28000 0.0 2800.0
= 280.0
3080.0
Tretschichten Hilfe Tretschichten von Reithalle, Reitplatz etc. haben i. d. R. einen höheren AfA-Satz.
Kommentar:
0 70.0 0.0
= 0.0
0.0
Bergeraum Hilfe Bergeraum bei Lagerung des gesamten Jahresbedarfs an Heu, Einstreu und Kraftfutter 35-50 m3/Pferd.
Kommentar:
130000 60.0 4333.3
= 1300.0
5633.3
Unterstellraum Maschinen Hilfe Für Grünlandmechanisierung, Hofschlepper, Hofmaschinen und -geräte.
Kommentar:
24000 70.0 800.0
= 240.0
1040.0
Aufenthaltsraum, Sanitärbereich
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Büro, Pflegerwohnung
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Technische Einrichtung Hilfe Zum Beispiel Haferquetsche, Förderband, Solarium, sonstige technische Einrichtungen
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Mistlege Hilfe 3 - 5 m2 je Pferdeplatz für sechs Monate (je nach Aufstallung und Einstreumenge), Baukosten ca. 40 €/m2
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Parkplätze, befestigte Flächen Hilfe Ca. 20 €/m2
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Begrünung Hilfe Im Rahmen der BayKompV sind Ausgleichsmaßnahmen für Bauvorhaben im Außenbereich vorzusehen.
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Erschließung
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Gesamt 582000   582000   23933.3 5820.0 29753.3
 
Abschreibung Investition des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 23933.3
Unterhalt, Versicherung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 5820.0
Zinsaufwand: Hilfe Falls Investitionen fremdfinanziert wurden oder werden, ist hier der mit dem Kreditinstitut vereinbarte Zinssatz einzugeben. Dieser kann auch für den Zinsansatz des eingesetzten Eigenkapitals in der übernächsten Zeile übernommen werden. % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 8620.4
Summe Kosten Gebäude und bauliche Anlagen des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 38373.7
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 3418.8
 
Umrechnung auf Pferdeplatz und Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Gebäude und bauliche Anlagen des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl Pferdeplätze
Kosten
€/Platz u. Jahr
Summe Kosten Gebäude und bauliche Anlagen des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 1279.1
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 114.0
 
Umrechnung auf Pferd u. Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Gebäude und bauliche Anlagen des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl eingestallte Pferde
Kosten
€/Pferd u. Jahr
Summe Kosten Gebäude und bauliche Anlagen des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 1421.2
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 126.6

€/Pferd u. Jahr
1421.2
Mehr Info Weniger Info Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft Hilfe Maschinen der Außenwirtschaft (Schlepper, Mähwerk, Schwader, etc.) sind in den Grobfutterkosten bereits enthalten. (ohne MwSt.) Hilfe Es sind nur Gerätschaften einzutragen, die für die Pensionspferde genutzt werden. Werden Gerätschaften auch noch von anderen Verfahren (z.B. Reitschule, etc.) genutzt kann dies durch die %-Angabe bei "Anteil Pensionspferde" berücksichtigt werden.
Das Programm setzt die Dauer der Abschreibung betriebswirtschaftlich an, d.h. entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer und nicht nach den steuerlichen Ansätzen.
Wurden oder werden Investitionen fremdfinanziert, ist bei Zinsaufwand der mit dem Kreditinstitut vereinbarte Zinssatz einzugeben. Dieser sollte auch für den Zinsansatz (dieser wird für die kalkulatorischen Kostenansätze des eingesetzten Eigenkapitals im Block "kalkulatorische Faktorkosten" benötigt) übernommen werden.

In der Vorbelegung wird von neuen Gerätschaften ausgegangen. Bei der Einbeziehung von gebrauchten Maschinen und Geräten sind die Investitionskosten entsprechend zu reduzieren und der ggf. erhöhte Unterhalt nicht prozentual, sondern als Summe je Jahr anzugeben.
Wenn Sie beabsichtigen Ihre Berechnung an das Fachzentrum weiterzugeben, dann tragen Sie bitte im Kommentarfeld in der ersten Spalte ein, ob Sie von einer neuen (N) oder einer gebrauchten (G) Gerätschaft ausgehen.

  Investi-
tion
(ohne MwSt.)
Anteil "Pensions-
pferd" Hilfe Geschätzter Anteil des Verfahrens "Pensionspferd" an den Gesamtinvestitionskosten der jeweiligen Kostenposition. 100 % entspricht einem reinen Pensionspferdebetrieb.
%
Ant. Invest. "Pensionspf."
(ohne MwSt.)
Finanzierung Abschreibung Hilfe In diesem Programm werden die Abschreibungsdauern betriebswirtschaftlich angesetzt, d.h. entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer und nicht der steuerlichen Ansätze.
Bei in der Buchführung abgeschriebenen Maschinen (Wert = 1 €) bei Investition den damaligen Anschaffungswert und bei Abschreibung die tatsächliche Nutzungsdauer in Jahren eintragen.
Anteiliger Unterhalt, Versicherung Hilfe Darunter fallen Versicherungen, Instandhaltungsarbeiten einschl. Reparaturen und Öl und Diesel. In der Vorbelegung 4 % (bei stark genutzten oder alten Gebäuden/Maschinen ggf. mehr notwendig). % der Investition oder €, je Jahr Kosten
€/Jahr
eigen
%
fremd
%
Dauer
Jahre
€/Jahr
Hoflader
Kommentar:
20000 0.0 2000.0
= 800.0
2800.0
Futterautomat
Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Bahnplaner
Kommentar:
5000 0.0 500.0
= 200.0
700.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0

Kommentar:
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Gesamt 25000   25000   2500.0 1000.0 3500.0
 
Abschreibung Investition des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 2500.0
Unterhalt, Versicherung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 1000.0
Zinsaufwand: Hilfe Falls Investitionen fremdfinanziert wurden oder werden, ist hier der mit dem Kreditinstitut vereinbarte Zinssatz einzugeben. Dieser kann auch für den Zinsansatz des eingesetzten Eigenkapitals in der übernächsten Zeile übernommen werden. % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 0.0
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 3500.0
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 412.5
 
Umrechnung auf Pferdeplatz und Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl Pferdeplätze
Kosten
€/Platz u. Jahr
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 116.7
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 13.8
 
Umrechnung auf Pferd u. Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl eingestallte Pferde
Kosten
€/Pferd u. Jahr
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter der Innenwirtschaft des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 129.6
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 15.3

€/Pferd u. Jahr
129.6
Mehr Info Weniger Info Zaun/Weideauslaufeinrichtung (ohne MwSt.) Hilfe Es sind nur Positionen einzutragen, die für die Pensionspferde genutzt werden. Nutzen auch andere Pferde (z.B. Reitschulpferde, etc.) die Auslauffläche, kann dies durch die %-Angabe bei "Anteil Pensionspferde" berücksichtigt werden.

  Investi-
tion
(ohne MwSt.)
Anteil "Pensions-
pferd" Hilfe Geschätzter Anteil des Verfahrens "Pensionspferd" an den Gesamtinvestitionskosten der jeweiligen Kostenposition. 100 % entspricht einem reinen Pensionspferdebetrieb.
%
Ant. Invest. "Pensionspf."
(ohne MwSt.)
Finanzierung Abschreibung Hilfe In diesem Programm werden die Abschreibungsdauern betriebswirtschaftlich angesetzt, d.h. entsprechend der tatsächlichen Nutzungsdauer und nicht der steuerlichen Ansätze.
Bei in der Buchführung abgeschriebenen Gerätschaften (Wert = 1 €) bei Investition den damaligen Anschaffungswert und bei Abschreibung die tatsächliche Nutzungsdauer in Jahren eintragen.
Anteiliger Unterhalt, Versicherung Hilfe Darunter fallen beispielsweise Versicherungen oder Instandhaltungsarbeiten einschl. Reparaturen % der Investition oder €, je Jahr Kosten
€/Jahr
eigen
%
fremd
%
Dauer
Jahre
€/Jahr
Weidezaun Hilfe Vorbelegung: Angenommene Zaunlänge von 1300 m bei einer Weidegröße von 5 ha (250 m x 200 m, ergibt 900 m Zaunlänge + 400 m weitere Unterteilung). Die Zaunkosten liegen bei ca. 3-10 €/m. Bei durchschnittlich angenommenen 5 €/m ergibt dies 8000 €. 8000 0.0 800.0
= 80.0
880.0
Weidezaungerät 300 0.0 30.0
= 3.0
33.0
Tränkesystem 0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Unterstand 0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
0 0.0 0.0
= 0.0
0.0
Gesamt 8300   8300   830.0 83.0 913.0
 
Abschreibung Investition des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 830.0
Unterhalt, Versicherung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 83.0
Zinsaufwand: Hilfe Falls Investitionen fremdfinanziert wurden oder werden, ist hier der mit dem Kreditinstitut vereinbarte Zinssatz einzugeben. Dieser kann auch für den Zinsansatz des eingesetzten Eigenkapitals in der übernächsten Zeile übernommen werden. % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 0.0
Summe Kosten Zaun/Weideauslaufeinrichtung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 913.0
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 137.0
 
Umrechnung auf Pferdeplatz und Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Zaun/Weideeinrichtung des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl Pferdeplätze
Kosten
€/Platz u. Jahr
Summe Kosten Zaun/Weideeinrichtung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 30.4
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 4.6
 
Umrechnung auf Pferd u. Jahr Hilfe Rechenweg:
Summe Kosten Zaun/Weideeinrichtung des Verfahrens "Pensionspferd" je Jahr / Anzahl eingestallte Pferde
Kosten
€/Pferd u. Jahr
Summe Kosten Zaun/Weideauslaufeinrichtung des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" 33.8
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme des Verfahrens "Pensionspferdehaltung" Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 5.1

€/Pferd u. Jahr
33.8
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Gebäude, Maschinen, etc.

Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich ein Stall oder andere Investitionsgüter gemietet oder gepachtet werden.

Kommentarfeld: Hilfe Der hier eingegebene Text erscheint im Ausdruck.

€/Pferd u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Flächenkosten Weideauslauf

Hier sind nur die Kosten bzw. Kostenansätze der Weideauslauffläche zu erfassen. Die Kosten der Futterfläche sind bereits in den Vollkosten des eigenerzeugten Futters eingepreist (siehe Modul "Eigenerzeugtes Grobfutter zu Vollkosten").

Auslauffläche je Pferd: 0.15 ha (siehe Modul "Variable Kosten Weideauslauf")

  Anteil
%
Fläche
ha/Pferd
Kosten
€/ha
Anteilige Kosten
€/Pferd u. Jahr
Pachtfläche (Pacht) 0.09 40.5
Sonstige Flächenkosten Eigen- u. Pachtfläche Hilfe Drainagen, Grundsteuer etc. - 0.15 2.3
Summe anteilige Flächenkosten - - - 42.8
Eigenfläche (Pachtansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 40.0 0.06 27.0
€/Pferd u. Jahr
42.8
Mehr Info Weniger Info Personalkosten festangestellte AK Hilfe Im Gesamtarbeitszeitbedarf sind nicht die Stunden für die Bewirtschaftung der Heuflächen enthalten, da diese bereits mit einem Stundenlohn in den Grobfutterkosten berücksichtigt sind. Möchten Sie den Gesamtarbeitszeitbedarf des Betriebszweiges Pensionspferde inklusive der Bewirtschaftung der Heuflächen ermitteln müssen Sie diese Stunden also bei Arbeitszeitbedarf Fläche noch hinzurechnen.

Beim Arbeitszeitbedarf "Fläche" sind nur die Arbeitsstunden zu berücksichtigen, die für die Pflege der Weide- bzw. der Auslaufflächen anfallen. Die notwendigen Arbeitsstunden zur Erzeugung des Futters sind bereits in den Vollkosten des eigenerzeugten Futters eingepreist (siehe Modul "Eigenerzeugtes Grobfutter zu Vollkosten").

Der Arbeitszeitbedarf für die Erzeugung des Grobfutters beträgt bei komplett eigenem Futter überschlagsmäßig ca. 10 Stunden je Pferd. Kostenseitig sind diese Stunden schon in den GuV- und Faktorkosten des eigenerzeugten Grobfutters enthalten. Bei der Arbeitsplanung sind diese Stunden aber ggf. noch zusätzlich zu berücksichtigen.

Auslauffläche insgesamt: Hilfe Auslauffläche je Pferd: siehe Modul "Variable Kosten Weidegang" 0.15 ha/Pferd * 27.0 eingestallte Pferde = 4.1 ha

  Einheit Stunden
AKh/Einheit
Anzahl
Pferde bzw. ha
Stunden
AKh/Betriebszweig
Arbeitszeitbedarf "Pferde" Hilfe Arbeit je nach Anteil Gruppenhaltung und Einzelhaltung (Gruppenhaltung 70-100 AKh/Pferd u. Jahr, Einzelhaltung 120-150 AKh/Pferd, inkl. Kundenbetreuung) Pferd u. Jahr 27.0 3240.0
Arbeitszeitbedarf Fläche Hilfe Zeitbedarf für die Pflege der Auslauffläche ha 4.1 8.2
Arbeitszeitbedarf Management Hilfe ca. 10 Std. je ha Futterfläche -  
Gesamtarbeitszeitbedarf
(ohne Arbeitsstunden zur Erzeugung des eigenerzeugten Grobfutters)
3648.2

Der Gesamtarbeitszeitbedarf beträgt 3648.2 AKh. Diese verteilen sich auf den Betriebsleiter bzw. die Betriebsleiterfamilie und ggf. zusätzlich notwendige Fremdarbeitskräfte.

  Stunden
AKh/Jahr
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/Betriebszweig €/Pferd u. Jahr
Arbeitszeitbedarf Pensionspferdehaltung 3648.2 - - -
davon entlohnte, festangestellte AK 24000.0 888.89
davon entlohnte, festangestellte AK 10000.0 370.37
Summe entlohnte, festangestellte AK     34000.0 1259.3
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Der Lohnansatz wird zur Berechnung der kalkulatorischen Kosten im Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" verwendet. 2148.2 51556.8 1909.5

Zahl der Fremdarbeitskräfte: Bei angenommenen Jahresarbeitsstunden pro AK entsprechen 1500.0 AKh 0.83 Fremd-AK

Zahl der Familienarbeitskräfte: Bei angenommenen Jahresarbeitsstunden pro AK entsprechen 2148.2 AKh 0.93 Familien-AK

€/Pferd u. Jahr
1259.3
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (ohne MwSt.)

Bitte die anteiligen Kosten des Betriebszweigs "Pensionspferdehaltung" angeben.

Sonstige feste Kosten
(Quelle: Buchführungsauswertungen)
  Kosten
€/Jahr
Versicherungen Hilfe Sofern bei vorherigen variablen und festen Kosten noch nicht erfasst.
Beitrag Berufsgenossenschaft Hilfe BG/Pferd bei 70-100 € inkl. Fläche. Je weniger Pferde und Fläche, desto höher ist der Beitrag pro Pferd. Für eine genaue Berechnung nutzen Sie bitte den Beitragsrechner der SVLFG: https://www.svlfg.de/beitrag-lbg.
PKW
Strom, Heizung, Wasser Hilfe Sofern bei vorherigen variablen und festen Kosten noch nicht erfasst.
Beiträge, Abgaben Hilfe Sofern bei vorherigen variablen und festen Kosten noch nicht erfasst.
Werbung, Internet
Telefon
Buchführung
Kleinbedarf
Müllabfuhr
Grundsteuer Hilfe Sofern bei vorherigen variablen und festen Kosten noch nicht erfasst.
Sonstiges
Summe 12400

Bezogen auf 27.0 eingestallte Pferde ergeben sich somit Kosten von 459.3 € je Pferd und Jahr.

€/Pferd u. Jahr
459.3
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens   (ohne MwSt.)
  Deckungsbeitrag I
- Zugekauftes Grobfutter zu Marktpreisen
- Eigenerzeugtes Grobfutter zu Vollkosten: Anteil Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten)
- Gebäude und bauliche Anlagen
- Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter
- Zaun/Weideeinrichtung
- Miete/Pacht für Gebäude
- Flächenkosten Auslauf
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/Pferd u. Jahr
1242.0

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (ohne MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Die Berechnung des Gewinns der Pensionspferdehaltung ist die erste Stufe der Rentabilitätsberechnung. Wenn hier ein positives Ergebnis errechnet wird, heißt das zunächst, dass die Pensionspferdehaltung rentabel ist, aber es sagt noch nichts darüber aus, ob der Gewinn ausreichend hoch ist.

Eine Möglichkeit, um darüber eine Aussage treffen zu können, ist den möglichen Einkommenswert aller Produktionsfaktoren (kalkulatorische Faktorkosten), die der Unternehmer im Unternehmenszweig einsetzt, vom Gewinn abzuziehen. Das Ergebnis ist dann der Unternehmergewinn. Ist dieser positiv heißt das, dass der Gewinn ausreichend hoch ist, um alle Entlohnungswünsche des Unternehmers abzudecken.

Die noch nicht entlohnten Produktionsfaktoren, die üblicherweise vom Unternehmer eingesetzt werden, sind Eigenkapital, welches in Boden, Gebäuden, Maschinen etc. gebunden ist, sowie die Arbeitsstunden der Unternehmerfamilie.

Im Folgenden werden die in unten stehender Tabelle aufgeführten kalkulatorischen Faktorkosten erläutert:

Zinsansatz: Normalerweise setzt ein Unternehmer nur dann Eigenkapital in seinem Unternehmen ein, wenn er im Unternehmen mehr Verzinsung erzielt wie bei einer Geldanlage im Finanzsektor. Deshalb wird für das eingesetzte Eigenkapital ein Zins einer alternativen Geldanlage angesetzt und vom Gewinn abgezogen. Diesen sollte man nicht am derzeitigen Zinsniveau für verzinsliche Geldanlagen orientieren, da Investitionen auf Jahrzehnte getätigt werden und der Zinssatz für Geldanlagen im Mittel der letzten Jahrzehnte deutlich höher war als derzeit. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass das derzeitige Zinsniveau auf Dauer so niedrig bleiben wird.

Pachtansatz Fläche: Der eingesetzte eigene Boden wird dadurch berücksichtigt, dass für ihn ein marktüblicher Pachtpreis vom Gewinn abgezogen wird, den der Unternehmer erzielen würde, wenn er die Fläche verpachten würde. Schließlich sollte das Betreiben des Pferdebetriebs mehr abwerfen als das Verpachten, bei dem fast keine Arbeit für den Unternehmer mehr anfällt. In diesem Programmteil wird nur noch der Pachtansatz für den Weideauslauf angesetzt, da der Pachtansatz für die Heuflächen schon bei den Grobfutterkosten einberechnet ist.

Lohnansatz nicht entlohnte AK: Der Ansatz eines Lohnes für die noch nicht entlohnten Arbeitsstunden der Betriebsleiterfamilie ist am nachvollziehbarsten. Ziel jedes Unternehmens sollte es sein, dass das Unternehmen mindestens einen Stundenlohn abwirft, den man auch erzielen würde, wenn man als Angestellter arbeiten gehen würde. Wenn die im eigenen Unternehmen eingesetzten Stunden weniger Stundenlohn abwerfen, stellt sich die Frage, ob man nicht lieber einer entlohnten Arbeitsstelle nachgeht bei der man kein unternehmerisches Risiko trägt.

Grobfutter zu Vollkosten - Anteil kalk. Faktorkosten: Nachdem bei der Gewinnberechnung die kalkulatorischen Faktorkosten für das Grobfutter noch nicht berücksichtigt sind, werden diese noch vom Gewinn abgezogen, um zum Unternehmergewinn zu gelangen.

Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten (Gebäude, Maschinen, Zaun) Hilfe Siehe "Gebäude und bauliche Anlagen" und "Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter" und "Zaun/Weideeinrichtung" €/Pferd u. Jahr 147.0
Zinsansatz: % des Umlaufkapitals ( 374.7 €/Pferd u. Jahr ) €/Pferd u. Jahr 12.37
Pachtansatz Fläche Hilfe Siehe "Flächenkosten" €/Pferd u. Jahr 27.0
Lohnansatz nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten festangestellte AK" €/Pferd u. Jahr 1909.5
Grobfutter zu Vollkosten: Anteil kalk. Faktorkosten Hilfe Siehe "Grobfutter zu Vollkosten" €/Pferd u. Jahr 74.24
Summe der kalkulatorischen Faktorkosten €/Pferd u. Jahr 2170.1
€/Pferd u. Jahr
2170.1
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je Pferd u. Jahr   (ohne MwSt.)

Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten

Ein positiver Unternehmergewinn bedeutet, dass alle Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) entlohnt sind und zusätzlich der Unternehmergewinn als Entlohnung für das unternehmerische Risiko übrigbleibt. Ein positiver Gewinn bei gleichzeitig negativem Unternehmergewinn bedeutet, dass die Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) nicht vollständig entlohnt sind und nichts als Entlohnung für das unternehmerische Risiko übrigbleibt.

€/Pferd u. Jahr
-928.1

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je Pferd u. Jahr (ohne MwSt.)

Die Vollkosten sind die Summe aller Kosten des Verfahrens Pensionspferdehaltung, also der variablen und festen Kosten sowie der kalkulatorischen Faktorkosten.

€/Pferd u. Jahr
7133.0
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh (ohne MwSt.)

Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh

Diese Größe stellt sozusagen die "Stundenentlohnung" der nicht entlohnten Familien-Arbeitskräfte dar.

€/AKh
12.33
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag aller AK je AKh (ohne MwSt.)

Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK) / Zahl der Gesamt-AKh

€/AKh
16.58

Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Pensionspreis   (ohne MwSt.)

Der vollkostendeckende Pensionspreis sagt aus, wie hoch der durchschnittliche Pensionspreis je Pferd und Monat sein müsste, damit sämtliche Kosten inkl. der kalkulatorischen Faktorkosten (Pachtansatz für Eigenflächen, Lohnansatz für Familienarbeitskräfte, Zinsansatz für Eigenkapital) gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger) berücksichtigt.

Erzielen Sie derzeit einen Pensionspreis in Höhe des hier berechneten vollkostendeckenden Pensionspreises, heißt das die Pensionspferdehaltung entlohnt die eingesetzten Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) in Höhe der angenommenen Ansätze. Ein Unternehmergewinn, der das unternehmerische Risiko abdeckt, wird nicht erzielt.

Ist Ihr derzeitiger Pensionspreis höher als der hier berechnete vollkostendeckende Pensionspreis heißt das die Pensionspferdehaltung entlohnt die eingesetzten Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) in Höhe der angenommenen Ansätze und wirft zusätzlich einen Unternehmergewinn für das unternehmerische Risiko ab. Das wäre der Optimalzustand.

Ist Ihr derzeitiger Pensionspreis niedriger als der hier berechnete vollkostendeckende Pensionspreis heißt das die Pensionspferdehaltung entlohnt die eingesetzten Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) nicht vollständig in Höhe der angenommenen Ansätze (man erzielt also weniger Stundenlohn wie man angesetzt hatte oder/und weniger Zins oder/und weniger Pacht). Zudem findet keine Entlohnung für das unternehmerische Risiko statt. Um eine Entlohnung aller dieser Bereiche zu erreichen, muss man folglich Wege finden wie die Kosten der Pferdehaltung reduziert werden können und/oder der Pensionspreis muss erhöht werden.

€/Pferd u. Monat
587
    Vollkostendeckender Pensionspreis (inkl. 19.0 % MwSt.)
€/Pferd u. Monat
699



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Michaela Leichtl

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Verena Frank

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Tel.: 0871 603-1319 • E-Mail: poststelle@aelf-al.bayern.de

Irene Faulhaber, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de